23.09.2015
Im Küsterhaus wohnt eine Flüchtlingsfamilie
BAD HOMBURG/Kirdorf. ? Die Pfarrei St. Marien hat das ehemalige Küsterhaus von St. Johannes in Kirdorf einer Flüchtlingsfamilie aus Eritrea zur Verfügung gestellt. Die vierköpfige Familie ist jetzt in das Haus unterhalb der St. Johanneskirche eingezogen. Seit zwei Jahren bereits wird die Mutter mit ihren beiden inzwischen fünf und sechs Jahre alten Kindern von einem Mitglied der Gemeinde, Antje Scharffetter, begleitet. Der Ehemann und Vater ist erst in diesen Tagen nach Deutschland nach gekommen.
In die notwendige Renovierung des Hauses steckten Ehrenamtliche viele Stunden Arbeit. Möbel, Betten und Hausrat bis hin zur Bettwäsche wurden von Gemeindemitgliedern gespendet. Um die Organisation kümmerte sich Richard Müller vom Verwaltungsrat von St. Marien. Die Renovierungskosten betragen 8000 Euro.
Den Entschluss, in dem Haus eine Flüchtlingsfamilie aufzunehmen, hatten die Gremien der Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf und das Pastoralteam bereits vor einigen Monaten einstimmig getroffen.