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17.07.2015

Mit Eifer das Wort Gottes verkündigen

Bistum Limburg trauert um Pfarrer Eberhard Spranz

LIMBURG. - Am 15. Juli verstarb, im Alter von 87 Jahren, Pfarrer i.R. Eberhard Spranz. Eberhard Spranz wurde am 13. Januar 1928 in Limburg geboren. Nach Gefangenschaft und Kriegsende besuchte er ab 1946 das Bischof-Vieter-Kolleg der Pallottiner in Limburg und legte zunächst das Privatabitur, 1951 schließlich das staatliche Abitur ab.

Im Jahr 1950 trat Eberhard Spranz in die Gesellschaft der Pallottiner ein, absolvierte das Noviziat in Olpe, studierte Philosophie und Theologie in Schönstatt und empfing am 17. Juni 1955 von Bischof Otto Raible in der Wallfahrtskirche in Vallendar-Schönstatt die Priesterweihe. Bis 1964 war er in Rheinbach zunächst Präfekt, später Rektor, und unterrichtete danach bis April 1967 an einem Gymnasium in Marl katholische Religionslehre.

Ab April 1967 übernahm er, zunächst noch als Pallottiner, priesterliche Dienste im Bistum Limburg: So war er zunächst Rektor im Herz-Jesu-Krankenhaus in Dernbach, anschließend - von Juli 1967 bis August 1981 - Religionslehrer am Gymnasium in Westerburg. Als Subsidiar wirkte er in den Jahren 1970 bis 1971 mit Eifer in der pfarrlichen Seelsorge in Guckheim mit. Bischof Wilhelm Kempf übertrug ihm zum 1. September 1971 die Pfarrei St. Anna in Herschbach; dort war er fünf Jahre lang zusätzlich Präses der Kolpingfamilie.

Zum 1. Januar 1976 wurde Pfarrer Spranz in die Diözese Limburg inkardiniert. Als Pfarrverwalter trug er in der Zeit von August 1981 bis März 1985 zusätzlich Sorge für die Pfarrei St. Antonius Erem. In Hartenfels sowie für die Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Marienrachdorf - dort zunächst als Pfarrverwalter (August 1981 bis Januar 1987), später auch als Pfarrer (Januar 1987 bis April 1988). Zum 15. April 1988 übernahm Pfarrer Spranz die Pfarrei St. Lambertus in Arfurt und die Pfarrvikarie Mariä Heimsuchung in Runkel. Schließlich trat er am 1. November 1992 in den Ruhestand ein, übte jedoch als Subsidiar in den Pfarreien St. Adelphus in Salz und St. Ägidius in Berod weiterhin priesterliche Dienste aus.

Zuletzt wohnte er im Josefshaus in Elz. Soweit es seine Kräfte ermöglichten, feierte er einmal wöchentlich die Heilige Messe im Hohen Dom, dem er sich als gebürtiger Limburger seit seinen Kindertagen besonders verbunden fühlte. Treu und engagiert übernahm er fünfzehn Jahre lang zahlreiche Gottesdienste in Ober- und Niedertiefenbach und zelebrierte lange Zeit zusätzlich als beauftragter Priester regelmäßig die Heiligen Messen in der außerordentlichen Form in der Limburger Annakirche. Dankbar konnte er noch vor vier Wochen sein diamantenes Priesterjubiläum im Limburger Dom begehen.

Das Requiem für den Verstorbenen wird am Donnerstag, den 23. Juli 2015, um 10:15 Uhr im Hohen Dom zu Limburg gefeiert. Anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem Limburger Hauptfriedhof. Die Priester und Diakone sind eingeladen, in Chorkleidung teilzunehmen.

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