Limburg, 02.07.2018
Ja zu Gott und den Menschen
Im Juli feiern vier Priester einen runden Geburtstag, vier weitere Priester haben ein Weihejubiläum. Das Bistum Limburg gratuliert herzlich.
Pallottinerpater August Grezinger SAC wurde am 17. Mai 1932 in Warthausen geboren und am 20. Juli 1958 in Vallendar zum Priester geweiht. In diesem Jahr feiert er sein Diamantenes Priesterjubiläum. Sein gesamtes priesterliches Wirken ist eng mit der Diözese verbunden. Bereits im Januar 1946 kam er nach Limburg und besuchte hier das Bischof-Vieter-Kolleg der Pallottiner. Nach dem Abitur trat Grezinger 1952 ins Noviziat der Pallottiner in Olpe ein und legte 1954 seine erste Profeß ab. Von 1954 bis 1959 studierte er Philosophie und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Pallottiner in Vallendar. Dort wurde er auch 1958 von Bischof Carl Maria Splett aus Danzig zum Priester geweiht. Danach war Grezinger zunächst als Kaplan in der Gemeinde St. Marien in Limburg tätig. Zudem übernahm er ab 1960 das Amt des Bezirkskaplans der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) im Raum Limburg/Westerwald. Von 1962 bis 1968 war er Diözesankaplan der CAJ im Bistum Limburg. Als Referent für theologische und spirituelle Weiterbildung der synodalen Gremien im Bistum wirkte er von 1968 bis 1977 und war von 1969 bis 1972 zugleich Bundespräses des Bundes Katholischer Männer und Frauen (BKMuF) in Deutschland. Im Jahr 1972 übernahm er zunächst nebenamtlich und ab 1977 hauptamtlich das Referat Weltkirche in der Bischöflichen Verwaltung. Bis 1995 leitete er dieses Referat und war zugleich Diözesandirektor der Päpstlichen und Bischöflichen Missionswerke Deutschlands im Bistum Limburg. Neben dieser Aufgabe im Referat Weltkirche war er von 1977 bis 1982 Referent für Tourismus- und Freizeitseelsorge und ab 1978 bis heute Diözesanseelsorger für die im Hotel- und Gaststättengewerbe beschäftigten Personen im Bistum Limburg.
Franziskanerpater Bernold Geyer OFM aus dem Wallfahrtskloster Marienthal bei Geisenheim feiert in diesem Jahr sein Goldenes Priesterjubiläum. Er wurde am 21. Juli 1968 geweiht.
Der Jesuitenpater Prof. Dr. Klaus Schatz SJ feiert in diesem Jahr sein Goldenes Priesterjubiläum. Er wurde am 24. Februar 1938 in Simmern geboren und am 27. Juli 1968 zum Priester geweiht. Nach seinem Abitur trat er in den Jesuitenorden ein und studierte in Münster und St. Georgen, wo er 1969 promovierte. Zudem erwarb er 1975 ein Doktorat für Kirchengeschichte an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Heute lebt Schatz in Frankfurt.
Peter Köster SJ wurde ebenfalls am 27. Juli 1968 zum Priester geweiht. Er wurde 1936 geboren und studierte Philologie, Philosophie und Theologie. Köster war Studentenseelsorger in Münster und München und am Fortbildungsinstitut der Orden (IMS) für den deutschsprachigen Raum mit Sitz in Frankfurt am Main verantwortlich für den theologisch-spirituellen Fachbereich. Von 1981 bis 1997 war er Direktor dieses Instituts. Vier Jahrzehnte lang begleitete Köster Exerzitien und bildete Exerzitienbegleiter aus und fort. Er wohnt in Frankfurt.
Pfarrer i. R. Heinz Duchscherer aus Hadamar feiert seinen 85. Geburtstag. Er wurde am 7. Juli 1933 geboren und am 8. Dezember 1959 zum Priester geweiht. In der Gemeinde Dreifaltigkeit in Wiesbaden absolvierte er sein Seelsorgepraktikum vom 6. Januar bis zum 28. Februar 1960. Vom 25. April 1960 bis zum 14. Juni 1962 war er Kaplan in Kronberg im Taunus und daraufhin zunächst Kaplan in St. Leonhard in Frankfurt, später dann Pfarrverwalter, Pfarrvikar und schließlich vom 1. September 1974 bis zum 15. Dezember 1976 Pfarrer der Frankfurter Gemeinde. Zudem war er als Seelsorger an den Ingenieurschulen in Frankfurt tätig. Vom 16. Dezember 1976 bis zum 31. August 2003 war Duchscherer Pfarrer in Frankfurt-Niederrad und zusätzlich vom 1. März 1980 bis zum 15. April 1980 Pfarrverwalter der Gemeinde St. Mauritius in Frankfurt-Schwanheim. Vom 15. Februar 1982 bis zum 31. Januar 2002 bekleidete er zudem das Amt des Stellvertretenden Dekans des Dekanats Frankfurt-Süd. Vom 1. Januar 2000 bis zum 31. August 2003 war Duchscherer Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Niederrad. Am 1. September 2003 trat er in den Ruhestand ein. Heute lebt Duchscherer in Hadamar.
Pater Prof. Dr. Hans-Winfried Jüngling SJ wird in diesem Jahr 80 Jahre alt. Er wurde am 17. Juli 1938 in Breslau geboren und trat nach seinem Abitur 1958 in den Jesuitenorden ein. Nach seinen philosophischen Studien in Pullach von 1960 bis 1963 und einem Praktikumsjahr in Berlin, studierte Jüngling Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt. Am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom erwarb er das Doktorat in Bibelwissenschaften. 30 Jahre lang lehrte er Exegese des Alten Testamentes in Sankt Georgen mit zwei Unterbrechungen, 1979/1980 und 1986/1987. In dieser Zeit war er am Päpstlichen Bibelinstitut in Jerusalem. Seit dem Sommersemester 2006 ist er emeritiert. Jüngling wohnt in Frankfurt.
Jesuitenpater Prof. Dr. Dr. Norbert Lohfink SJ feiert in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag. Er wurde am 28. Juli 1928 in Frankfurt geboren. Dem Jesuitenorden trat er 1947 bei, 1956 wurde er zum Priester geweiht. Lohfink studierte in München, Frankfurt, Rom, Paris und Jerusalem und lehrte am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom und an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt. Er ist Gründer oder Mitbegründer der Reihen „Stuttgarter Bibelstudien“ und „Stuttgarter Biblische Aufsatzbände“ und Mitherausgeber des „Jahrbuchs für Biblische Theologie“ und der „Zeitschrift für altorientalische und biblische Rechtsgeschichte“. Lohfink lebt in Frankfurt.
Pfarrer i. R. Joachim Czekalla wird am 31. Juli 85 Jahre alt. Er wohnt in Gladenbach, seine Heimatdiözese ist das Bistum Hildesheim.