LIMBURG, 02.05.2018
Zeugen des Glaubens
Im Mai feiern fünf Priester der Diözese einen runden Geburtstag. Das Bistum Limburg gratuliert herzlich.
Seinen 80. Geburtstag feiert Pfarrer i. R. Karl Merz. Geboren wurde er am 10. Mai 1938 in Frankfurt am Main. Am 9. Dezember 1962 wurde Merz im Hohen Dom zu Limburg zum Priester geweiht. Als Seelsorge-Praktikant war er zunächst in Kelkheim-Münster tätig und wurde daraufhin am 25. Februar 1963 Kaplan in Niederbrechen. Weitere Stationen als Kaplan waren Bad Ems, Nauort und Niederbrechen. Merz wurde am 1. Januar 1971 Schulpfarrer und Dekanatsjugendseelsorger in Biedenkopf. Am 1. Juli 1972 wurde er Pfarrer von Würges im Taunus und bekleidete dieses Amt bis zum 30. September 1978. Zudem war Merz in der Zeit vom 1. April 1976 bis zum 30. September 1978 stellvertretender Dekan des Dekanats Camberg. Am 1. Oktober 1978 wurde er Pfarrer der Gemeinden Idstein-Wörsdorf und Niedernhausen-Engenhahn. Am 10. Januar 1988 übernahm er die Leitung der Pfarrei St. Josef in Eschenburg-Dietzhölztal bis zum Eintritt in seinen Ruhestand am 31. August 2003. Während dieser Zeit war er zudem vom 1. Juni 1993 bis zum 31. August 1993 Pfarrverwalter in Haiger. Über seinen Ruhestand hinaus ist Merz Hausseelsorger im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach.
Auch Ordinariatsrat i.R. Gotthard Fuchs feiert seinen 80. Geburtstag. Geboren am 8. Mai 1938 in Halle (Saale), empfing er nach einem Studium der Philosophie, Theologie und Pädagogik empfing Gotthard Fuchs 1963 in Paderborn die Priesterweihe. Von 1968 bis 1972 und von 1977 bis 1982 nahm er theologische Lehraufträge an den Universitäten in Münster und Bamberg wahr. 1983 ernannte ihn Bischof Franz Kamphaus zum Direktor der Katholischen Akademie Rabanus Maurus der Diözesen Limburg, Mainz und Fulda. 1989 verlieh ihm der Fachbereich Katholische Theologie der Universität in Frankfurt am Main die Ehrendoktorwürde für seine Verdienste um die Förderung der theologischen Wissenschaft im Gespräch zwischen christlichem Glauben und moderner Kultur. Nach dem Ende seines Wirkens als Akademiedirektor war Gotthard Fuchs seit 1998 leitender Ordinariatsrat des Referats Kirche Kultur Wissenschaft im Bistum Limburg.
Darüber hinaus war Gotthard Fuchs (seit 1995) Burgpfarrer in Rothenfels und Dozent im Rahmen des Theologischen Studienjahrs in Jerusalem. Seit vielen Jahren publiziert er eine Kolumne zur Alltagsrelevanz von Spiritualität und Mystik in der Zeitschrift Christ in der Gegenwart.
Franziskanerpater Helmut Schlegel wird in diesem Jahr 75 Jahre alt. Er wurde am 15. Mai 1943 in Riedlingen an der Donau geboren. Nach seinem Abitur trat er in den Franziskaner-Orden ein. Er studierte Philosophie und Theologie in Sigmaringen, Fulda und München und wurde 1969 zum Priester geweiht. Danach wirkte er in der Gemeinde- und Jugendpastoral in Wiesbaden. Aus gesundheitlichen Gründen musste er das Arbeitsfeld wechseln und wirkte in der spirituellen Erwachsenenbildung und geistlichen Begleitung. Von 1988 bis 1998 war er Leiter des Franziskanischen Zentrums für Stille und Begegnung in Hofheim am Taunus. Im Jahr 2007 eröffnete das Bistum Limburg das „Zentrum für christliche Meditation und Spiritualität – Heilig Kreuz“ in Frankfurt-Bornheim, das Schlegel leitet. Er wohnt in Hofheim am Taunus.
Jesuitenpater Fritz Korte wurde am 16. Mai 1938 geboren und feiert in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag. Er wurde am 26. Juli 1969 in Frankfurt zum Priester geweiht und war daraufhin, vom 1. Januar 1972 bis zum 31. Juli 1976 Kaplan in der Pfarrei St. Ignatius in Frankfurt. Seit dem 1. August 1976 ist er in der Seelsorge der Fraternität der Behinderten und Kranken in Frankfurt in der Gemeinde St. Ignatius tätig.
Am 22. Mai 1933 wurde Pfarrer i. R. Hans Niermann geboren. In diesem Jahr wird er 85 Jahre alt. Niermann wurde am 31. Juli 1961 in Frankfurt zum Priester geweiht und wurde am 15. August 1961 Kaplan in Wiesbaden-Bierstadt. Weitere Stationen seiner Kaplanszeit waren zunächst Bad Ems und Johannisberg, bevor er vom 22. April 1963 bis zum 22. Januar 1967 für die Seelsorge in Südamerika freigestellt wurde. Am 23. Januar 1967 wurde er Kaplan in Frankfurt-Oberrad und am 1. März 1971 Kaplan in Weilmünster und schließlich wieder in Bad Ems. Vom Oktober 1974 bis zum 31. März 1993 war Niermann Krankenhauspfarrer in Rüdesheim und vom 1. Juli 1993 bis zum 31. März 1997 Seelsorger im Provinzialat der Armen Dienstmägde Jesu Christi in Dernbach. Am 1. Juni 1997 trat er in den Ruhestand ein. Seit dem 16. Juli 2013 wohnt Niermann in Geisenheim.
Seinen 70. Geburtstag feiert Pfarrer i.R. Rainer Prade am 29. Mai. Geboren in Würzburg erhielt er seine Priesterweihe 1973 in Rom. In Rüdesheim arbeitete er von Mai bis September 1979, in Wetzlar von 1979 bis 1981 und in Oberursel von 1981 bis 1985 als Kaplan. Als Pfarrer ging Rainer Prade 1985 nach Katzenelnbogen. Dort war er bis Ende September 2005 tätig. In der Zeit von 1990 bis 1999 war er stellvertretender Dekan im Dekanat Limburg/Diez. Von September bis Ende Oktober 1995 betreute er als Pfarrverwalter die Gemeinden Aarbergen-Daisbach und Aarbergen-Michelbach. Im gleichen Zeitraum war er Leitender Priester der Gemeinde Hohenstein. Von Januar 2000 bis Ende September 2005 war Rainer Prade Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Katzenelnbogen. Als Pfarrer ging er am 1. Dezember 2005 nach St. Josef in Aarbergen-Daisbach und St. Bonifatius in Aarbergen-Michelbach. Diese Gemeinden betreute er bis März 2008. Zudem wirkte er im gleichen Zeitraum als Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Taunusstein und Aarbergen-Hohenstein. Im März 2008 trat Pfarrer Rainer Prade in den Ruhestand ein.