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Limburg, 09.05.2025

Förderungen für Klima und Zukunft

Das Bistum Limburg macht einen großen Schritt in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit: Mit einem Gesamtvolumen von sechs Millionen Euro stehen ab sofort zwei Förderprogramme zur Verfügung, die konkrete Maßnahmen in allen Handlungsfeldern der Bistumsstrategie „Schöpfungsgerechtigkeit“ ermöglichen.

Fünf Millionen Euro werden über die Klimaneutralitätsrücklage (KNR) für bauliche Klimaschutzmaßnahmen bereitgestellt, insbesondere an kirchlichen Gebäuden. Zudem fließen eine Million Euro in den Förderfonds Nachhaltigkeit, der Projekte in sämtlichen Bereichen von Verkündigung über Mobilität bis hin zur gesellschaftspolitischen Verantwortung fördert.

Förderfonds Nachhaltigkeit

Der Förderfonds Nachhaltigkeit richtet sich an Projekte aus sieben strategischen Handlungsfeldern – darunter Liturgie, Bildung, Mobilität und gesellschaftspolitisches Engagement. Anträge können Pfarreien und deren Untergliederungen, Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache, Verbände, Regionen, Bereiche des Bischöflichen Ordinariats sowie Fachbereiche oder Einrichtungen des Bistums Limburg stellen. „Von nun an können wir in allen Handlungssektoren der ‚Bistumsstrategie Schöpfungsgerechtigkeit' Maßnahmen finanziell fördern. Ich hoffe, dass davon rege Gebrauch gemacht wird“, sagt Barbara Reutelsterz, Nachhaltigkeitsbeauftragte des Bistums Limburg. „Vom Geld allein wird aber nichts umgesetzt. Hierzu braucht es immer auch tatkräftige Menschen, die es mit der Verantwortung für die Schöpfung ernst meinen. Als Nachhaltigkeitsbeauftragte begegne ich vielen solcher Menschen. Sie machen mir Mut und begeistern andere, sich ebenfalls für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu engagieren“, so Reutelsterz.

Klimaneutralitätsrücklage

Parallel dazu zielt die Klimaneutralitätsrücklage (KNR) auf konkrete, technische Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen – zentraler Bestandteil der Klimastrategie des Bistums. Förderfähig sind unter anderem die Erstellung individueller Sanierungsfahrpläne, Heizungsoptimierungen oder die Umrüstung auf energieeffiziente Beleuchtung. „Das Förderprogramm bildet die Grundlage für die Umsetzung der Maßnahmen, die im Rahmen des derzeit erarbeiteten Klimaschutzkonzepts entwickelt wurden“, sagt die Klimaschutzmanagerin des Bistums Limburg, Johanna Schumacher. „Durch die gezielte Förderung können konkrete Schritte in Richtung eines nachhaltigen und klimafreundlichen Handelns eingeleitet werden. Dies ebnet den Weg zu einer umweltbewussteren und ressourcenschonenderen Entwicklung.“

Antragstellung und weitere Informationen

Interessierte Einrichtungen oder Initiativen im Bistum können Anträge stellen. Die Antragsformulare sowie weiterführende Informationen – einschließlich des Strategiepapiers „Schöpfungsgerechtigkeit im Bistum Limburg“ und einer Übersicht förderfähiger Maßnahmen – gibt es online unter schoepfung.bistumlimburg.de.

Caroline Beese

Social Media-, Radio-, Online-Redakteurin der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

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