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Frankfurt, 31.10.2025

Fiebrige Figuren zwischen Totalitarismus und Gleichgültigkeit

Alhierd Bacharevič hat sein mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2025 ausgezeichnetes Buch "Europas Hunde" im Haus am Dom vorgestellt. In seinem Roman schlägt er eine Vielzahl von Tönen an - mutig, düster, satirisch.

Ein Melancholie und Humor vereinendes Großwerk der politischen Subversion: Aus der Ferne schreibt Schriftsteller Alhierd Bacharevič in seinem Roman „Europas Hunde“ über seine halbautonome ­Heimat Belarus, vielstimmig, satirisch, düster und poetisch. ­Deren Geschichte und Mythen erscheinen in fiebrigen Figuren zwischen einem Imperium des totalitären Schreckens im Osten und einem Westen, der nicht ungeschoren davonkommt. Der Autor erfindet zwischendurch eine Kunstsprache, greift voraus in ein Berlin des Jahres 2050. Sein in Belarus verbotener Roman aus Großstadtgeschichte, Dorf-Prosa und Science-Fiction-Szenarien kreist um Fragen zu Autonomie und Identität. Im März 2025 wurde ihm dafür der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung verliehen. Das Buch ist im Februar 2024 beim Verlag Voland & Quist erschienen. Nun hat er es im Haus am Dom vorgestellt.

In unserer aktuellen Podcast-Folge ist er im Gespräch mit Claus-Jürgen Göpfert, Journalist, und Dr. Lisa Straßberger, Studienleiterin, Katholische Akademie Rabanus Maurus. Sie kann direkt unten angehört werden oder auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen (Kanal "Haus am Dom").

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Mit ihrem Podcast-Kanal "Haus am Dom" ist die Katholische Akademie Rabanus Maurus auf Spotify, iTunes, Deezer und Amazon Music vertreten. Mit wöchentlich einer Folge aus verschiedenen Themenbereichen sowie Schwerpunkt-Reihen zum jeweiligen Halbjahresthema bietet sie ein breites Hörangebot für alle Interessierten.

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