Limburg, 24.10.2025
Neun Mal ernannt
Am Donnerstag, 23. Oktober 2025, schlossen die Teilnehmenden den Kurs, den das Bistum Limburg und der Caritasverband für die Diözese Limburg zum zweiten Mal angeboten haben, ab. Bernadette Schwarz-Boenneke, Bereichsleitung Pastoral und Bildung im Bistum Limburg, und Karl Weber, Diözesancaritasdirektor, überreichten den Absolventinnen und Absolventen die Teilnahmebestätigungen und Ernennungsurkunden. „Mit Ihrem Dienst und mit Ihrer Aufgabe geben Sie jetzt also ein Zeugnis dafür, dass selbst in schweren Zeiten das Licht scheint, man nicht allein ist, sondern sich vielmehr begleitet wissen darf“, sagte Schwarz-Boenneke zu den Teilnehmenden. „Und ich danke Ihnen dafür, dass Sie sich entschieden haben, Ihr Können und auch Ihre Zeit genau in diese Aufgabe hineinzugeben.“
Wagemut und Hoffnungsträger
Diözesancaritasdirektor Karl Weber dankte den Teilnehmenden dafür, dass sie Trägerinnen und Träger christlich begründeter Hoffnung seien. „Damit gehen Sie ein Wagnis ein. Im Idealfall kommt etwas zurück und wenn nichts direkt zurückkommt, dann sind Sie trotzdem da. Und das ist eine Qualität in der Seelsorge, die wir immer wieder gemeinsam einüben müssen.“ Er wünschte den Absolventinnen und Absolventen viel Wagemut für die künftigen Projekte.
In vier Präsenzmodulen und zwei digitalen Veranstaltungen ging es im Kurs beispielsweise um biografische Zugänge und Verständnis von Seelsorge, kommunikative Kompetenz in der Begleitsituation, Sprachfähigkeit in Gebetssituationen, Rollenklarheit, christliche Organisationskultur und Netzwerkarbeit. Konzipiert und durchgeführt wurde der Kurs von Sonja Sailer-Pfister und Birgit Losacker, Fachteam Diakonische Seelsorge im Bistum Limburg, Gwendolin Wanderer, Referentin für Caritasprofil und Ethik im Caritasverband für die Diözese Limburg, und Heiko Hastrich, Sozialraummanager und Seelsorglicher Begleiter im Caritas Altenzentrum St. Martin in Lahnstein.
Vom Abend für Angehörige bis zur Biografiearbeit
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer stellte im Rahmen der Fortbildung ein Angebot auf die Beine. So gibt es einen Abend für Angehörige, einen Gesprächskreis oder die Möglichkeit, sich noch einmal mit seiner Biografie auseinanderzusetzen.
Manuela Schuster ist eine der Absolventinnen des Kurses. Sie arbeitet im Caritas Seniorenheim Haus St. Blasius in Dornburg-Frickhofen. „Die seelsorgliche Begleitung der Bewohnerinnen und Bewohner ist wichtig, weil ich als Pflegekraft mir die Zeit nehmen kann, um für die Leute da zu sein“, sagt sie. Im Kurs sei sie gewachsen, habe viel gelernt und freue sich nun, das Gelernte in der Einrichtung, in der sie tätig ist, umzusetzen.