Jerusalem zwischen Hoffnung und Verzweiflung
Die Situation in Israel und Palästina bleibt angespannt: Terror, Bomben, unzählige zivile Opfer und humanitäre Katastrophen werfen drängende Fragen auf: Wird der Waffenstillstand halten? Welche Perspektiven gibt es für die Zukunft? Besonders im Fokus steht dabei die Situation der palästinensischen Christinnen und Christen, die in Israel, im Gazastreifen, Ost-Jerusalem und der Westbank oft zwischen den Fronten stehen.
Einen aktuellen und tiefgehenden Einblick in diese Thematik bietet die Online-Veranstaltung „Jerusalem zwischen Hoffnung und Verzweiflung“ am Mittwoch, den 12. Februar 2025, von 19 bis 20 Uhr. Veranstaltet wird das Gespräch vom Zentrum Ökumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Limburg (KEB Diözesanbildungswerk) sowie dem Religionspädagogischen Institut der EKKW und EKHN.
Referent des Abends ist Dr. Andreas Goetze, Experte für interreligiösen Dialog mit Schwerpunkt Islam sowie Christinnen und Christen im Mittleren Osten. Als geistlicher Begleiter und langjähriger spiritueller Reiseleiter im Heiligen Land bringt er fundierte Kenntnisse und aktuelle Eindrücke aus der Region mit. Erst Anfang Februar kehrt er von einer Reise nach Jerusalem und Bethlehem zurück und wird seine frischen Erfahrungen und Begegnungen mit den Veranstaltungsgästen teilen.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Stimmen aus der Region: Menschen, die mitten im Konflikt leben, wie der Christ Daoud Nasser aus Bethlehem, der trotz drohender Enteignung seines Familienlandes an einer Haltung des gewaltfreien Widerstands festhält: „Wir weigern uns, Feinde zu sein.“
Interessierte sind herzlich eingeladen, sich via Zoom zuzuschalten und mitzudiskutieren. Die Teilnahme ist kostenlos.
Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung:
Meeting-ID: 694 4764 8200
Kenncode: 655470
Schnelleinwahl mobil: +49 695 050 2596