Pilger der Hoffnung – Spurensuche im Heiligen Jahr 2025
Seit mehr als sieben Jahrhunderten kennt die katholische Kirche das Heilige Jahr als Zeit besonderer Einkehr, Erneuerung und Versöhnung. Doch die Wurzeln dieses Brauchs reichen weiter zurück – bis in die jüdische Tradition, in der Perioden der Befreiung und des Neuanfangs gefeiert wurden. Diesem biblischen Erbe wird Clemens Weißenberger in seinem bebilderten Vortrag zunächst nachspüren, bevor er den Blick nach Rom lenkt: an die Orte, an denen das Heilige Jahr sichtbare Gestalt annimmt.
In der Ewigen Stadt öffnen sich zu diesem Anlass die Heiligen Pforten der vier großen Patriarchalbasiliken: St. Paul vor den Mauern, Santa Maria Maggiore, St. Johannes im Lateran und der Petersdom. Weißenberger führt an die Schwellen des Glaubens, entschlüsselt ihre Symbolik und erzählt von der Geschichte, die sich in ihren Mauern eingeschrieben hat. Zugleich stellt er die Frage, was bleibt, wenn die Pforten sich wieder schließen – und wie die Erfahrung des Heiligen Jahres über den Moment hinaus in den Alltag wirken kann.
Clemens Weißenberger ist Pastoralreferent im Bischöflichen Ordinariat Mainz und seit vielen Jahren in der Erwachsenenbildung tätig. Mit seinem Vortrag lädt er ein, das Pilgern als geistige Bewegung zu verstehen – als Weg, der nicht nach Rom führen muss, um das Herz zu verwandeln.
Der Eintritt ist frei.