Sudan: wer kämpft gegen wen und warum?

Der Krieg im Sudan bleibt für viele Beobachter schwer durchschaubar, doch seine Auswirkungen auf die Region und die Zivilbevölkerung sind dramatisch. Eine Veranstaltung im Haus am Dom beleuchtet die Hintergründe des Konflikts und stellt mögliche Perspektiven für eine politische Lösung dar.

Am Freitag, 5. Dezember 2025, um 19 Uhr spricht die Politikwissenschaftlerin Hager Ali. Sie analysiert, wer in diesem Krieg gegeneinandersteht, welche Interessen regionale und internationale Akteure verfolgen und wie die Bevölkerung unter der anhaltenden Gewalt leidet. Dabei geht sie auch der Frage nach, welche Rolle Deutschland in diesem Konflikt möglicherweise spielt und welche außenpolitischen Entscheidungen den Verlauf beeinflussen könnten.

Im Anschluss an ihren Vortrag diskutiert die Politikwissenschaftlerin mit Moderator Thomas Meinhardt und dem Publikum - vor Ort wie auch online. Die Veranstaltung findet statt im Haus am Dom (Domplatz 3, 60311 Frankfurt) und wird gleichzeitig übertragen auf: www.youtube.com/@hausamdom

Hager Ali ist politische Analystin bei der Beratungseinrichtung Middle East Minds und promoviert derzeit an der Universität Hamburg zu zivil-militärischen Beziehungen in den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas. Zuvor arbeitete sie beim Forschungsinstitut GIGA in Hamburg. Sie berät regelmäßig Ministerien und Organisationen zu Fragen politischer Stabilität und Sicherheit und veröffentlicht als freie Journalistin, unter anderem im Tagesspiegel und bei Aljazeera English.

Veranstalter des Abends sind die Katholische Erwachsenenbildung Hochtaunus (KEB), pax christi Regionalverband Rhein-Main, pax christi Deutsche Sektion und die Katholische Akademie Rabanus Maurus. Eintritt frei.