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Im Dienst der Gemeinschaft

Pfarrer Wilhelm Schickel verstorben
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Ökumene war ihm ein besonderes Anliegen

Jede Möglichkeit nahm er wahr, um das Wort Gottes für seine Gemeindemitglieder und für die Kurgäste konkret und lebendig werden zu lassen. Im Rahmen von Gemeindefahrten, die er unter anderem nach Israel, Irland und Rom unternahm, wusste er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit seinem Wissen und seinen Anregungen zu begeistern und geistlich zu bereichern. Kurgäste fanden in ihm einen seelsorglichen Gesprächspartner. Zusammen mit den evangelischen Kirchengemeinden trug er Sorge für ein regelmäßiges Kurprogramm mit theologischen Themen. Ein besonderes Anliegen war ihm die Ökumene; immer wieder suchte er die Zusammenarbeit mit den evangelischen Gemeinden und der Baptistengemeinde. Als Dekan des Dekanates Bad Schwalbach sorgte er für den regelmäßigen Austausch unter den Seelsorgenden.

Im Jahr 1977 ernannte ihn der Bischof erstmals zum Bezirksdekan des Bezirks Untertaunus; zwei weitere Amtszeiten sollten bis 1992 folgen. Pfarrer Schickel leistete in dieser Funktion Aufbauarbeiten für die synodalen Gremien und das Bezirksamt und förderte das Miteinander aller Beteiligten. Ein wichtiges Instrument war ihm dafür die Einführung von jährlich stattfindenden Pastoraltagen im Bezirk.

Zum 31. August 2000 trat Pfarrer Schickel in den Ruhestand und zog nach Geisenheim. In Oestrich und Hallgarten war er als Subsidiar eingesetzt und gehörte seit Dezember 2001 zum Kreis der Priester im Bistum, die mit der Zelebration der Messfeier nach dem Missale Romanum 1962 beauftragt waren. Später verlegte er seinen Wohnsitz nach Aulhausen, wo er im St. Vincent-Stift weiterhin seelsorgerisch tätig war.

Am 8. Dezember 2018 konnte er sein diamantenes Priesterjubiläum in seiner ehemaligen Pfarrei Bad Schwalbach feiern. Mit nachlassender Gesundheit zog Pfarrer Schickel in das Marienheim in Geisenheim.

Das Requiem für den Verstorbenen wird am Montag, 20. März 2023, um 14 Uhr in der Kirche St. Michael in Jossgrund-Oberndorf (Martinussstraße 1) gefeiert, am Wohnort seines jüngeren Bruders. An-schließend erfolgt die Beisetzung auf dem unmittelbar angrenzenden Friedhof. Die Priester und Diakone sind eingeladen, in Chorkleidung teilzunehmen. Um 13:30 Uhr wird zuvor in der Kirche der Rosenkranz gebetet.

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