31.10.2011
"Gottes Wort hat sie erreicht"
LIMBURG. „Es braucht jene, die sich Gottes Wort zu Herzen nehmen“, sagte Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst zu den jungen Männern und Frauen, die am Sonntag in der Bischofskirche das Sakrament der Firmung und der Taufe im Erwachsenenalter empfangen haben. Glaube komme vom Hören, so der Bischof in seiner Predigt. In den Worten des Evangeliums können wir „seine Stimme an uns“ erkennen. Manches Wort aus dem Evangelium, auch wenn es schon oft gehört und sicher häufig überhört wurde, könne durch eine persönliche Begegnung neue Wirkung entfalten. Wie das Passwort bei einem Computer den Zugang zu einem Programm ermögliche, so könne das Wort Gottes für den Menschen einen neuen Horizont eröffnen und ihm zugleich zu einer Herberge werden. Auch am Arbeitsplatz oder in geselliger Runde brauche es „jene, die das Wort Gottes weiter tragen und den Mut haben, davon zu sprechen“, so Tebartz-van Elst. In der heutigen Zeit müsse ganz neu gelernt werden, „Rede und Antwort zu stehen“, so der Bischof. Tebartz-van Elst ermunterte die jungen Frauen und Männer, „ganz persönlich davon zu erzählen, wo Gott sie getragen hat“. „Je mehr Gott in uns ausstrahlt, sein Wort Resonanz erfährt und erlebbar wird, desto lebendiger wird die Botschaft des Evangeliums in unserer Welt“, gab er den Firmlingen auf den Weg. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Organist Johannes Schröder und der Band „heyday“. (pa)