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26.04.2012

Die eigene Berufung ernst nehmen

Pastorale Mitarbeiter im Gespräch über Bistumsprozess

LIMBURG. Über 100 hauptamtliche pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich am letzten Freitag über die aktuellen Entwicklungen im Bistumsprozess Bereitschaft zur Bewegung informiert. Im Mittelpunkt dabei stand der Erfahrungsaustausch untereinander und die Eingangsfrage, welches Motto oder Leitmotiv am Anfang des jeweiligen Dienstes stand und wie jede und jeder seinem Motto auch unter geänderten Bedingungen treu bleiben oder es neu verstehen könne. So berichtete Anna Maria Keller, dass sie von Beginn an motiviert habe, den verschiedenen Talenten den nötigen Freiraum zu geben, damit sie sich entfalten können. Johannes Mockenhaupt appellierte an die Berufung jedes einzelnen "Wir müssen uns selbst in unserer Berufung ernst nehmen." Jeder solle sich auf das besinnen, was er gut kann und diese Talente dann selbstbewusst einbringen. Er erinnerte an Mose, der ein Volk Gottes erlebt habe, dass auf dem Weg ins gelobte Land häufig melancholisch auf die "Fleischtöpfe Ägyptens" zurückgeschaut habe. Diese Beschreibung sei auch heute noch treffend. Einig waren sich die Teilnehmer, dass sie einen hohen Anspruch daran haben, "was sie für die Menschen erreichen wollen". Workshops zu den einzelnen Aspekten der Pfarreiwerdung boten Gelegenheit, ins Detail zu gehen und mit zuständigen Experten aus der Bistumsverwaltung und der Bistumsleitung ins Gespräch zu kommen. So stand Daniel Rick vom Dezernat Pastorale Dienst für alle Fragen rund um die Pfarrei neuen Typs zur Verfügung. Wer sich für die Kleinen Christlichen Gemeinschaften interessierte, der fand in Beate Ringwald eine Ansprechpartnerin. Annette Karthein informierte zu Konzept und Umsetzung des Neuen Pfarrbüros und zum Diözesannetzwerk. Sigrid Pörtner, Leiterin der Abteilung Familien und Generationen im Ordinariat stand für Fragen zum Netzwerk Familienpastoral zur Verfügung. Ralf Stammberger und Simone Franzmann-Graupner nahmen die Profilbildung der katholischen Kitas in den Pfarreien neuen Typs in den Blick, insbesondere im Hinblick darauf, dass auch Profilbildung ein geistlicher Prozess ist. Über pastorale Visionen kamen die Teilnehmer eines Workshops mit Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst ins Gespräch, der von Martin Klaedtke moderiert wurde. Über Einsatzprofile und Instrumente der geistlichen Team- und der Personalentwicklung konnten Interessierte mit Stefan Menne vom Dezernat Personal sprechen. Thomas Lütkemeier informierte über das Bischof-Blum-Kolleg. (pa)

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