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28.06.2012

Ein beseelter Ort für junge Menschen

Bischof weiht Mehrzweckhaus in Jugendhilfezentrum ein

WIESBADEN. Grund zu feiern haben zurzeit der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Wiesbaden und die Jugendhilfezentrum Johannesstift GmbH. Am Donnerstag, 28. Juni, konnte Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst das neue Mehrzweckhaus an der Platter Straße mit zahlreichen Gästen einweihen. Mit der feierlichen Einweihung ging eine mehr als zehnjährige Planungs- und eine zweieinhalbjährige Bauphase erfolgreich zu Ende.

"Bei meiner Visitation im katholischen Bezirk Wiesbaden vor zwei Jahren konnte ich mir ein Bild über die professionelle und wertvolle Arbeit, die hier geleistet wird, machen. Ich freue mich, dass Sie dieses leidenschaftliche Engagement für Jugendliche in den neuen Räumlichkeiten nun noch besser fortführen können", sagte der Bischof von Limburg. Das neue dreigeschossige Gebäude solle zu einem beseelten Ort werden, an dem junge Menschen Heimat und Hilfe finden, an dem Menschen Verantwortung für andere übernehmen und an dem deutlich werde, dass Gott seine schützende und liebende Hand über allem halte. "Das neue Haus hat tragende Fundamente und ist nicht auf Sand gebaut", so Tebartz-van Elst. Jedes Gebäude aber auch jeder Mensch brauche verlässliche Fundamente. Glaube, Hoffnung und Liebe seien solche Grundlagen. Sie gäben Kraft, Not zu sehen und ihr etwas entgegenzusetzen.

Insgesamt 3,3 Millionen Euro haben der SkF-Wiesbaden und die Jugendhilfezentrum Johannesstift GmbH für den Neubau aufgebracht. Geschaffen wurde ein Haus, das auf drei Etagen Wohn-, Büro-, Sozial- und Schulungsräume bereithält. Es gibt dort eine Maler- und Technikerwerkstatt und ein Bistro in denen sich junge Menschen auf einen Beruf vorbereiten oder erlernen können. Realisiert wurde der Bau durch die beiden Architekten Manfred und Emmanuel Paul.

Das Johannesstift in Wiesbaden existiert seit 105 Jahren. Es sollte gefährdeten Kindern und jungen Frauen eine Zufluchtsstätte sein. Mit seinem Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit mit hilfebedürftigen Mädchen und jungen Frauen bildet das Johannesstift seit vielen Jahren einen festen Bestandteil der erzieherischen und berufsbildenden Jugendhilfe in Wiesbaden und der Region. Nach jahrzehntelanger Trägerschaft durch den SkF gründete sich 2001 die Jugendhilfezentrum Johannesstift GmbH. Alleiniger Gesellschafter ist der SkF-Wiesbaden.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter <link http: www.johannesstift.de external-link-new-window>www.johannesstift.de und <link http: www.skf-wiesbaden.de external-link-new-window>www.skf-wiesbaden.de. (StS)

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