10.12.2012
Haus am Dom hat sich "fairpflichtet"
FRANKFURT.- Als erste kirchliche Tagungsstätte in Deutschland hat sich das Haus am Dom, Bildungs- und Kulturzentrum des Bistums Limburg in Frankfurt, dem freiwilligen Nachhaltigkeitskodex der deutschsprachigen Veranstaltungsbranche „fairpflichtet“ angeschlossen. Die vom German Convention Bureau e. V. (GCB) und vom Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) ins Leben gerufene Initiative lädt Unternehmen der Veranstaltungsbranche dazu ein, sich für nachhaltiges Handeln in allen relevanten Bereichen der Ökonomie, der Ökologie sowie in sozialen Aspekten zu engagieren.
Mit der Unterzeichnung der Unterstützungserklärung bekennt sich das Haus am Dom als „nachhaltiger Unternehmer“ zur Einhaltung der zehn Leitlinien des Nachhaltigkeitskodex. Diese beinhalten zum Beispiel den verantwortlichen Umgang mit Ressourcen und Energie, die Erfüllung einer hohen Sozialkompetenz gegenüber den eigenen Mitarbeitern, Offenheit und Transparenz aller Maßnahmen bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen sowie die Förderung der Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen durch Schaffung von Anreizen zum Umdenken und Handeln.
Bislang haben sich deutschlandweit knapp 50 Unternehmen ? Kongress- und Veranstaltungszentren, Hotels, Hotelketten, Touristikboards sowie Dienstleister ? der Initiative angeschlossen. „Mit dem Unterzeichnen des Kodex unterstützen wir einen allumfassenden Qualitätsstandart in der Kongress- und Tagungsbranche. Das ist gerade für uns als kirchliche Einrichtung eine Selbstverständlichkeit. Die unternehmerische Verantwortung für Nachhaltigkeit, der schonende Umgang mit unseren Ressourcen und die Bewahrung der Schöpfung sind uns ein wichtiges und zentrales Anliegen“, betont Geschäftsführer Clemens Keller.
Neben dem seit 2009 im Haus am Dom implementierten und nach dem europäischen Umweltgütesiegel EMAS III validierten Umweltmanagementsystem und dem vielfältigen Engagement des Hauses und seiner Einrichtungen in den Bereichen Umwelt, Nachhaltigkeit und Fairtrade sieht Keller den Nachhaltigkeitskodex als weitere qualitative Leitlinie für die Geschäftsaktivitäten, insbesondere im Bereich der Planung, Organisation und Durchführung der Veranstaltungs- und Tagungsformen. „Mit Blick auf die jährliche Ausrichtung von mehr als 1.300 Veranstaltungen mit knapp 55.000 Tagungs- und Veranstaltungsteilnehmern ist dies Verpflichtung und Herausforderung zugleich. Durch die gemeinsame Unterzeichnung der Unterstützungserklärung seitens des Direktors, des Geschäftsführers, des Tagungsmanagers und des im HaD ansässigen Caterers und Restaurantinhabers setzen wir weiterhin auch ein deutliches Bekenntnis der gemeinsam wahrgenommenen und getragenen Verantwortung“, unterstreicht der Geschäftsführer.