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25.04.2012

Hingabe zur Freiheit

Bischof Tebartz-van Elst zur Diakonweihe in Sankt Georgen

FRANKFURT. Das eigene Leben und die Berufung zum Dienst in der Kirche sind "zuerst Geschenk von Gott". Darauf hat der Bischof von Limburg, Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst, am Sonntag, 22. April, in der Philosophisch-Theologischen Jeuitenhochschule Sankt Georgen in Frankfurt hingewiesen. Der Bischof weihte am 3. Sonntag der Osterzeit im Beisein zahlreicher Jesuiten aus ganz Deutschland den Jesuitenfrater Christian Modemann zum Diakon. Wenn der Diakon seine Weihe - ausgestreckt auf dem Boden liegend - empfange, werde diese "Hingabe zur Freiheit", betonte der Bischof.

Die österliche Melodie des Glaubens, die das Leben des Weihekandidaten "für Gott und die Menschen in Schwingungen versetzt hat", solle durch ihn so verstärkt werden, dass "die Armen sie hören und sich freuen", unterstrich der Bischof in seiner Predigt. Diakonaler Dienst in der Kirche lebe von der Begegnung mit dem österlichen Herrn. Die Wunden des Auferstandenen brächten einen Perspektivwechsel in die Kirche, zeigten sie doch die "oft ungeahnte Kraft" des Schwachen. Diesen Perspektivwechsel anzukündigen, "ihn in die Kirche und die Welt zu tragen, ist die Aufgabe des Diakons", hob der Bischof hervor.(dw)

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