24.04.2012
Pfingsthirtenbrief des Papstes wiederentdeckt
FRANKFURT/LIMBURG/ROM. In den vergangenen Tagen kamen für Papst Benedikt XVI. viele Feierlichkeiten zusammen: Am 16. April konnte der Heilige Vater seinen 85. Geburtstag feiern und drei Tage später jährte sich seine Wahl zum Papst zum siebten Mal. Bischof Tebartz-van Elst nutzte den Festtag des Heiligen Georgs, dem Patron des Bistums und der Diözese, um mit den Gläubigen für den Papst zu beten und die Verbundenheit des Bistums mit ihm deutlich zu machen.
Von einer engen Verbundenheit der Diözese mit Papst Benedikt XVI. zeugt auch ein wiederentdeckter "Hirtenbrief" aus dem Jahr 2003. Damals schrieb der Vorsitzende der Glaubenskongregation der Domgemeinde in Frankfurt zum Pfingstfest. "Wir haben den Brief im Zuge der Recherchen für ein Sonderheft zum Papstbesuch im Sommer 2011 neu gefunden", erklärt Martin Ramb, Chefredakteur des Eulenfisch, dem Limburger Magazin für Religionspädagogik. Bei dem Hirtenwort aus Rom handelt es sich um einen meditativ-mystagogischen Spaziergang durch die Basilika St. Peter. Die Betrachtung endet mit einem Blick auf das Chorfenster mit der Darstellung des Heiligen Geistes.
Neben dem Hirtenwort an die Domgemeinde wurde ein weiterer Text des Papstes im Bischöflichen Ordinariat wiederentdeckt. Für einen Beitrag zum Thema Menschen mit Behinderung suchten Mitarbeiter des Dezernates Schule und Bildung nach Texten des Heiligen Vaters. "Leider gibt es kaum Äußerungen des Papstes zum Thema", sagt Martin Ramb. Umso größer war die Freude als in einer bislang unveröffentlichten Predigt, von der noch eine Abschrift existierte, ein Zitat des Papstes gefunden wurde. Beide Texte wurden an das Institut Papst Benedikt XVI. weitergeleitet und nun prominent in den Mitteilungen des Instituts veröffentlicht. Als Quelle für die beiden päpstlichen Schreiben wird nun der Eulenfisch genannt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter <link http: www.eulenfisch.de external-link-new-window>www.eulenfisch.de. (StS)