16.08.2013
Für Gott ist nichts unmöglich
MARIENTHAL - Weihbischof Dr. Thomas Löhr hat das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel mit etwa 2000 Gläubigen im Wallfahrtskloster Marienthal im Rheingau gefeiert. Im Pontifikalamt, im Marienlob am Nachmittag und bei der beeindruckenden Lichterprozession am Abend, betonte Löhr die Bedeutung der Mutter Gottes für den Glauben und für das Leben.
"Wer über Maria spricht, wird immer auch über ihren Glauben sprechen! Ebenso gilt aber auch umgekehrt: Wer über den Glauben spricht, sollte immer auch von Maria sprechen", so der Weihbischof in Limburg. In seiner Predigt ging der Theologe der Frage nach dem Verhältnis von Glaube und Wissen nach. "Eine überzeugende Antwort auf diese Frage kann nur das Leben selbst geben", sagte Löhr.
Mit Blick auf Maria werde erkennbar, wozu Gott alles fähig ist. Vom Engel bekam sie die unglaubliche Botschaft, dass sie einen Sohn gebären soll, der groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden wird. "So unglaublich uns dies alles erscheint, Maria antwortet: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe wie du es gesagt hast", so Löhr. Maria habe nicht gewusst, was dies alles bedeutet hat und sie wusste auch nicht, was die Zukunft ihr bringen wird. Sie habe sich ganz Gott anvertraut und das geglaubt, was ihr gesagt worden ist. "Glauben bedeutet, so können wir es an Maria ablesen: Von etwas so überzeugt sein, dass man das ganze Leben darauf aufbauen kann", betonte Löhr. Ihr Glaube lässt sie leben. Darauf baue sie ihr ganzes Leben auf. Der Glaube sei ihre Orientierung. Er gebe Maria Halt und lasse sie für ihren Sohn zum Äußersten gehen. (StS)
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