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10.03.2013

Mit Jesus auf dem Weg

Siebter Tag der Heilig-Land-Wallfahrt 2013

EMMAUS/JERUSALEM - Am Sonntag, 10. März, dem ersten Tag der Woche und dem siebten Tag der Heilig-Land-Wallfahrt 2013, spürten die Pilger aus dem Bistum Limburg den Kreuzweg Jesu nach und folgten in Emmaus den Jüngern auf ihren Weg mit Jesus. Zudem lernten sie die Arbeit und das Engagement der Salvatorianerinnen, die im Ort eine Einrichtung für alleinstehende und behinderte Frauen sowie eine Pflegehochschule tragen, kennen.

"Emmauserlebnisse geschehen auch heute", erklärte Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst. Emmaus sei überall dort, wo Menschen das Wort Gottes hörten und das Brot in der Feier der Eucharistie gebrochen werde. Dies tat dann auch die Gruppe: Zunächst feierten die Pilger einen Wortgottesdienst und hatten dann Zeit, um die biblische Erzählung des Emmausganges zu betrachten. Zu zweit machten sie sich auf den Weg und tauschten sich aus. In einer feierlichen Prozession zogen sie dann als Gruppe zur Kirche der Salvatorianerinnen und feierten dort mit dem Bischof Eucharistie. "Die Emmausjünger zeigen uns, dass der Mensch, der mit Gott unterwegs ist, Licht hat und sich nicht fürchten muss", so der Bischof. Das Licht komme vom auferstandenen Christus. Es komme von Ostern. Dieses Licht gelte es, im Alltag immer wieder zu suchen.

Am Vormittag folgten die Pilgerinnen und Pilger den Leidensweg nach, indem sie an zwei Stationen den Kreuzweg beteten. Regens Dr. Christof Strüder gab der Gruppe Impulse zur Betrachtung. Christi Tod am Kreuz zeuge von einer inneren Freiheit, die auf die Liebe Gottes, seines Vaters, gründet. Weil er sich dieser unendlichen und absoluten Liebe sicher war, konnte er alle Macht loslassen und den Willen Gottes ganz erfüllen. Durch seinen Tod habe er den Tod besiegt.

Der achte Tag der Wallfahrt ins Heilige Land steht unter dem Leitwort "Kehrt um". Die Gruppe wird den Tempelberg und die Klagemauer besuchen. Am Nachmittag fahren die Pilger nach Yad Vashem. (StS)

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