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01.12.2015

Auf den Spuren des Glaubens

Priestergeburtstage und -jubiläen im Dezember

LIMBURG - Drei Priester feiern im Dezember Geburtstag, acht Priester feiern ihre Priesterjubiläen. Das Bistum Limburg gratuliert herzlich.

Monsignore Dr. Cherian Kanjirakompil feiert am 11. Dezember seinen 70. Geburtstag. Geboren in Kirala, einem Bundesland in Südindien, wurde er 1969 zum Priester geweiht und war Domkaplan sowie Rekto einer English Medium School. Ab 1973 studierte er Bibelwissenschaften am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom und beendete 1988 seine Doktorarbeit. Nach Stationen in Indien und Rom wurde er 2011 Priesterlicher Mitarbeiter in St. Peter und Paul/Wiesbaden.

Pfarrer i.R. Rainer Petrak feiert am 10. Dezember seinen 75. Geburtstag. Geboren 1940 in Gablonz/CSSR, empfing er die Priesterweihe am 28. Juni 1969 in Karlsruhe. Von August 1971 bis Juli 1973 war er Bildungsreferent für den Bezirk Rheingau, zum 1. August 1973 wurde er Kaplan in Wiesbaden. Hier übernahm er die Aufgaben der überpfarrlichen Familienseelsorge und war Subsidiar in Wiesbaden-Dotzheim. Von Juni 1974 bis August 1975 war Petrak Pfarrverwalter in St. Andreas/Wiesbaden, bevor er Pfarrverwalter in Niederelbert (September 1975 bis Juli 1976) und Oberelbert (Januar bis Juli 1976) wurde. In Herz Jesu/Frankfurt-Fechenheim war Petrak Pfarrer von November 1976 bis August 2004. In dieser Zeit war er stellvertretender Dekan (Dezember 1987 bis Dezember 1994) sowie Dekan (Januar 1995 bis August 2002) des Dekanats Frankfurt am Main-Ost. Zum 1. September 2009 trat Rainer Petrak in den Ruhestand ein.

Pfarrer i.R. Karl Kindermann feiert seinen 85. Geburtstag. Kindermann wurde am 23. Dezember 1930 in Nordböhmen geboren. Nach der Flucht in den Westen studierte er Theologie und wurde am 9. Dezember 1958 im Hohen Dom zu Limburg zum Priester geweiht. Seit 25 Jahren ist er Diözesanvertriebenenseelsorger im Bistum Limburg und Vertreter der drei hessischen Bistümer im Landesvertriebenenbeirat. 1994 wurde er Geistlicher Beirat der Ackermann-Gemeinde im Bistum sowie seit 1983 Mitglied im katholischen Flüchtlingsrat und ab 1984 deren Geschäftsführer. Von 1984 bis 1996 war Pfarrer Kindermann Leiter des Albert-Magnus-Kollegs in Königstein zusätzlich zu seinem Amt als Klinikseelsorger in Wiesbaden. In diesen "Königsteiner Jahren" leitete er 12 internationale Kongresse "Kirche in Not" und führte Sprachkurse für jugendliche Spätaussiedler durch. Im Winter 1988/89 fungierte das "Haus der Begegnung" in Königstein als Übergangswohnheim für Übersiedler aus der DDR. Die besonderen Verdienste von Pfarrer Karl Kindermann im Rahmen seiner grenzüberschreitenden Begegnungsarbeit fanden auch bei der Tschechischen Katholischen Kirche Anerkennung, indem er 2001 zum Ehrendomherr der Diözese Leitmeritz ernannt wurde.

Das 40. Priesterjubiläum begeht Pfarrer i.R. Heribert Karsch. Geboren am 11. Februar 1950 in Frankfurt, empfing er die Priesterweihe am 6. Dezember 1975 in St. Bonifatius Wiesbaden. Als Seelsorge-Praktikant und Kaplan war er von Januar bis September 1976 in St. Christkönig in Frankfurt-Praunheim. Weitere Kaplanstellen hatte er von Oktober 1976 bis August 1979 am Wetzlarer Dom, von September 1979 bis Oktober 1980 in Frankfurt-Zeilsheim und von August 1981 bis Juli 1983 in Idstein. In Heidenrod-Laufenselden (August 1983 bis März 1985) und Hohenstein (Februar bis August 1984) war er Pfarrverwalter. Von September 1995 bis August 1996 war Karsch freigestellt für den Seelsorgedienst in Peru, bevor er von Dezember 1996 bis Oktober 1999 Pfarrer in St.Martin/Osterspai wurde. Im Juli 2009 ging Karsch in Ruhestand.

Ebenfalls das 40. Priesterjubiläum feiert Pfarrer i.R. Albert Seelbach. Er wurde am 14. April 1938 in Frankfurt am Main geboren und empfing die Priesterweihe am 6. Dezember 1975 in St. Bonifatius/Wiesbaden. Ein Seelsorge-Praktikum sowie seine erste Stelle als Kaplan führten ihn von Januar 1976 bis Januar 1977 nach Dreifaltigkeit/Wiesbaden, anschließend war er Kaplan in St. Martin/Lahnstein (Februar 1977 bis August 1980) sowie Weilburg (September 1980 bis Februar 1981). Von März 1981 bis August 1984 war Seelbach Pfarrverwalter in Mengerskirchen-Winkels, von September 1984 bis August 1995 Pfarrer in Aarbergen-Daisbach, Aarbergen-Michelbach und Hohenstein. Zweimal war er in dieser Zeit stellvertretender Dekan des Dekanats Bad Schwalbach (Januar 1985 bis Dezember 1994). In Hohenstein-Breithardt war er von Dezember 1994 bis August 1995 Leiter der Seelsorge. Im September wurde er Pfarrer in Frankfurt-Sossenheim, diese Stelle übte er bis September 2005 aus. Von Oktober bis November 2005 war Seelbach Pfarrverwalter in St. Michael/Frankfurt-Sossenheim. Seit Dezember 2005 bis 2011 übt er das Amt des KAB-Diözesanpräses aus.

Goldenes Priesterjubiläum feiert Pfarrer i.R. Hans Jörg. Geboren am 29. August 1940 in Geisenheim, empfing er die Priesterweihe am 12. Dezember 1965 in Limburg. In Bad Ems absolvierte er im Januar und Februar 1966 ein Seelsorge-Praktikum, bevor er Kaplanstellen in Kronberg (April 1966 bis November 1967), Frankfurt-Nied (November 1967 bis Februar 1969) und Rennerod (Februar 1969 bis August 1973) wahrnahm. Von Juni bis Oktober 1973 war Jörg Pfarrverwalter in Westernohe, von September 1973 bis April 1989 Pfarrer in Mengerskirchen und von Dezember 1973 bis April 1989 Pfarrer in St. Katharina/Waldernbach. Von April 1989 bis April 2006 wurde er dann Pfarrer in St. Walburga und St. Aegidius in Oestrich-Winkel. Lange Jahre engagierte er sich als Vizegeneralpräses des St. Nikolaus-Schifferverbandes sowie als Bezirkspräses Mittelrhein. Zum Mai 2006 ging Pfarrer Hans Jörg in den Ruhestand.

Auch Pfarrer i. R. Reinhard Rosenbusch begeht seinen 50. Jahrestag der Priesterweihe. Geboren wurde Rosenbusch am 30. November 1938 in Frankfurt am Main, die Priesterweihe empfing er am 12. Dezember 1965 in Limburg an der Lahn. Nach einem Seelsorge-Praktikum im Januar und Februar 1966 in St. Bernhard/Frankfurt, war er Kaplan in St. Peter und Paul/Hofheim (April 1966 bis August 1968), Frankfurt-Sossenheim (September 1968 bis August 1971) sowie St. Bonifatius/Wiesbaden (September 1971 bis Juli 1974). Von August 1974 bis August 2004 war er Pfarrer in St. Bonifatius/Wiesbaden, in Personalunion von August 1985 bis April 2003 Pfarrer in Wiesbaden-Frauenstein. Er hatte drei Amtszeiten als stellvertretender Dekan des Dekanats Wiesbaden-West (1976 bis 1989) und war von 1989 bis 2004 Dekan des Dekanats Wiesbaden-West. In St. Hedwig/Wiesbaden-Biebrich war er von September 1995 bis August 2004 Leitender Priester, ebenso in Wiesbaden-Frauenstein (ab Mai 2003). Auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand im September 2004 engagierte sich Rosenbusch als Blindenseelsorger für die Bezirke Wiesbaden und Rheingau.

Pfarrer i.R. Hans-Jürgen Kleyboldt feiert sein Goldenes Priesterjubiläum. Geboren am 12. April 1940 in Wiesbaden, empfing er die Priesterweihe am 12. Dezember 1965 in Limburg. Seine erste Stelle trat er als Seelsorgepraktikant im Januar 1966 in St. Matthias/Frankfurt an, bevor er im April 1966 Kaplan in Weilburg wurde. Weitere Kaplanstellen führten ihn von September 1968 bis Februar 1971 nach St. Bonifatius/Wiesbaden sowie nach Bad Homburg-Kirdorf (April 1971 bis März 1972). Im März 1972 trat er seine erste Pfarrstelle in St. Hildegard/Limburg an, die er bis Oktober 1980 wahrnahm. In dieser Zeit war er Präses des Kolpingwerks Limburg (Mai 1972 bis November 1980). Im November 1980 wurde Kleyboldt Pfarrer in Bad Marienberg-Mörlen, hier blieb er bis November 1990 - auch hier war er Präses des Kolpingwerks (November 1981 bis November 1990). Ab Dezember 1990 wurde er Pfarrer in St. Josef/Niederahr. Hier leitete er die Gemeinde, bis er zum 1. Mai 2000 in den Ruhestand eintrat.

Auch Domkapitular em. Dr. Raban Tilmann feiert sein Goldenes Priesterjubiläum. Er wurde am 16. Juni 1940 in Hamburg geboren und empfing am 12. Dezember 1965 die Priesterweihe im Hohen Dom zu Limburg. Ein Seelsorgepraktikum führte ihn von Januar bis Februar 1966 in die Domgemeinde Wetzlar. Anschließend war er Kaplan in St. Michael/Frankfurt (April 1966 bis August 1972). In dieser Zeit promovierte er. Bis November 1982 war Tilmann Pfarrer in St. Michael. Ab September 1982 übernahm er die Stelle des Hochschulpfarrers, bevor er im Oktober 1985 zum Domkapitular und Generalvikar im Bischöflichen Ordinariat berufen wurde. Dieses Amt übte Tilmann bis zum 30. September 1993 aus. Von September 1992 an war er für ein Jahr Leiter der Seelsorge in St. Michael/Frankfurt, ab Oktober 1993 wurde er dort wieder Pfarrer. Von Januar 1994 bis Dezember 1998 war Tilmann Südwestfunk-Diözesanbeauftragter für das Bistum Limburg. Am 15. September 1997 wurde er Stadtpfarrer in Frankfurt, nichtresidierender Domkapitular, Stadtdekan für den Bezirk Frankfurt am Main und Mitglied der Plenarkonferenz BO Limburg. Zusätzlich war Tilmann von September bis November 1997 Pfarrverwalter in St. Michael/Frankfurt und von Januar 2000 bis Juni 2009 Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Frankfurt-City. Am 14. Juni 2009 trat er in den Ruhestand ein, blieb dem Bistum aber als emeritierter Domkapitular erhalten.

Sein Diamantenes Priesterjubiläum feiert Pfarrer i.R. Heinz Ungefroren. Geboren am 26. Mai 1930 in Berlin, wurde er am 8. Dezember 1955 im Hohen Dom zu Limburg zum Priester geweiht. Kaplanstellen führten ihn nach Frankfurt-Heddernheim (Januar 1956 bis September 1957) - hier war er auch Präses der Kolpingfamilie -, Bad Homburg vor der Höhe (September 1957 bis April 1961sowie St. Bonifatius/Frankfurt (April 1961 bis Mai 1965). Seine erste Pfarrstelle trat er im Juni 1965 in Eddersheim an, dort blieb er bis Februar 1971. In dieser Zeit war er Definitor des Dekanates Hochheim. Von März 1971 bis September 1976 war Ungefroren Pfarrer in Frankfurt-Niederrad, anschließend bis August 1978 Krankenhauspfarrer im Raum Dillenburg. Ab September 1978 war er Pfarrer in Eschborn-Niederhöchstadt und Schulpfarrer mit der Beauftragung zur Erteilung von 12 Wochenstunden Religionsunterricht. Seit Juli 1982 war Pfarrer Ungefroren aushilfsweise in verschiedenen Pfarreien tätig. Am 31. Januar 2000 trat Ungefroren in den Ruhestand ein. Im KKV-Diözesanverband Limburg wirkte er von Juni 2002 bis Juni 2004 als Geistlicher Beirat.

Auch Pfarrer i. R. Werner Bardenhewer begeht in diesem Monat sein Diamantenes Priesterjubiläum. Er wurde am 30. Januar 1929 in Arnsberg (Westfalen) geboren und empfing die Priesterweihe am 8. Dezember 1955 in Limburg. Als Kaplan wirkte er von Januar 1956 bis August 1959 in Nauort. Anschließend war er bis Juni 1962 Sekretär im Sozialreferat in Limburg. Von Juni 1962 bis Januar 1967 war Bardenhewer Vic. cooperator in St. Kilian/Wiesbaden, zugleich geistlicher Assistent des Zentralausschusses der Katholiken und Berufsschulpfarrer in Wiesbaden. Von Februar 1967 bis Oktober 1968 war er Pfarrvikar in St. Andreas/Wiesbaden, nach der Erhebung zur Pfarrei dort Pfarrer bis Juni 1974. Dekan des Dekanats Wiesbaden-Mitte war er von Februar 1971 bis März 1974. Ab Juni 1974 war Bardenhewer Pfarrer in St. Bonifatius/Wiesbaden und Stadtdekan von Wiesbaden. Diese Ämter übte er bis zu seinem Ruhestand im Februar 1996 aus. Von 1996 bis 1998 war Bardenhewer Spiritual der Abtei St. Hildegard.

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