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30.03.2015

Ein Leben für den Glauben

Priester feiern Geburtstag und Jubiläen im April

LIMBURG - Sechs Priester feiern im April Geburtstag, zudem begehen zwei Priester ihr 40. Priesterjubiläum. Das Bistum Limburg gratuliert allen Jubilaren.

Prälat Helmut Wanka feiert am 19. April sein 40. Priesterjubiläum. In Plan im Sudetenland geboren, kam er 1956 nach Sinn im heutigen Lahn-Dill-Kreis. Nach einer Verwaltungslehre und dem Abitur studierte er Philosophie und Theologie in Sankt Georgen und an der Universität Innsbruck. Am 2. Juni 1974 wurde er durch Bischof Dr. Wilhelm Kempf im Hohen Dom zu Limburg zum Diakon geweiht. Ein Jahr später empfing er die Priesterweihe. Als Neupriester kam er dann in die Pfarrei Maria Himmelfahrt in Frankfurt-Griesheim. Im Februar 1976 wurde er Kaplan in Wirges im Westerwald. Von April 1977 bis Februar 1979 war er Kaplan in der Pfarrei Mutter vom Guten Rat in Frankfurt-Niederrad. Danach wirkte er bis März 1984 als Jugendpfarrer und Bezirksvikar im katholischen Bezirk Hochtaunus. Nach einer Ausbildung zum Klinikseelsorger übernahm Wanka die Leitung der Klinikseelsorge und die Aufgabe des Klinikpfarrers an den Universitätskliniken in Frankfurt und war zugleich Referent für die Krankenhausseelsorge im Dezernat Kirchliche Dienste des Bistums Limburg.

Bischof Dr. Franz Kamphaus berief Wanka zum 1. August 1986 zum Personaldezernenten im Bischöflichen Ordinariat. Er ist damit dienstältester Personaldezernent in den deutschen Diözesen. In dieser Funktion ist Wanka für die Personalführung der Priester, Diakone und Hauptamtlichen Pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese zuständig. Er ist Dienstvorgesetzter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dezernat Personal und verantwortlich für die Ausbildung, den Einsatz, die Personalführung und Personalpflege der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wanka ist Mitglied im Priesterrat, im Personalrat des Priesterrates und im Diakonenrat. Auf überdiözesaner Ebene engagierte er sich von August 1986 bis August 2012 als Vertreter des Bistums Limburg im Verwaltungsrat der Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Bildung in Mainz, die die Katholische Hochschule und das Institut für Lehrerfortbildung in Mainz trägt. Zudem vertritt er die Diözese Limburg in der Trägerkonferenz des Recollectiohauses der Benediktinerabtei Münsterschwarzach und des Institutes für Klinische Seelsorgeausbildung in Heidelberg und im Verwaltungsrat des Theologisch-Pastoralen Institutes (TPI) in Mainz. Seit Juni 2014 ist er Mitglied im Aufsichtsrat und Verwaltungsrat der Josefs-Gesellschaft und im Kuratorium der Stiftung St. Vincenzstift Aulhausen.

Helmut Wanka ist seit April 1993 residierender Domkapitular im Limburger Domkapitel. Seit Oktober 2010 ist er der Senior capituli des Klerikergremiums. In der bischöflichen Verwaltung trägt er seit September 2009 zudem Verantwortung als Stellvertretender Generalvikar mit.

Pfarrer Peter Wagner begeht sein 40. Priesterjubiläum und seinen 70. Geburtstag. Geboren am 1. April 1945 erhielt er seine Priesterweihe am 19. April 1975 in Frankfurt. Nach einer Stelle als Seelsorgepraktikant in St. Martin/Lahnstein (Mai 1975 bis Januar 1976) war er Kaplan von Februar 1976 bis August 1978 in Herborn, von September 1978 bis Juli 1981 in Wiesbaden-Dotzheim sowie von August 1981 bis Januar 1983 in Braunfels und Leun.

Ab Februar 1983 war Wagner Pfarrverwalter in Schöffengrund/Waldsolms, bevor er im Februar 1985 dort Pfarrer wurde. Er nahm diese Stelle bis zum August 1994 war - in dieser Zeit war er auch stellvertretender Dekan des Dekanats Wetzlar (April 1989 bis August 1994). Von Dezember 1990 bis August 1991 übernahm er zusätzlich den Posten des Pfarrverwalters in St. Bonifatius/Wetzlar. Im September 1994 übernahm er als Pfarrer die Gemeinde Wiesbaden-Dotzheim und war auch hier wieder stellvertretender Dekan des Dekanats Wiesbaden-West.

Im August 1999 wurde Wagner Pfarrer in St. Josef/Wiesbaden-Dotzheim sowie St. Andreas/Wiesbaden. Im September 2004 übernahm er auch die Pfarrstelle in St. Klara/Wiesbaden. Diese Stellen legte er zwischen 2004 und 2008 nieder und wurde im November 2008 Pfarrer in St. Hedwig/Wiesbaden-Gräselberg, St. Klara/Wiesbaden-Klarenthal und St. Josef/Wiesbaden-Dotzheim. Diese Pfarrstellen übte er bis Dezember 2012 aus.

Seit Januar 2013 ist Pfarrer Peter Wagner Priesterlicher Mitarbeiter in der zum 1.Januar neu errichteten Pfarrei St.Peter und Paul in Wiesbaden.

Pfarrer i.R. Hans-Jürgen Kleyboldt feiert am 12. April seinen 75. Geburtstag. Geboren 1940 in Wiesbaden, empfing er die Priesterweihe am 12. Dezember 1965 in Limburg. Seine erste Stelle trat er als Seelsorgepraktikant im Januar 1966 in St. Matthias/Frankfurt an, bevor er im April 1966 Kaplan in Weilburg wurde. Weitere Kaplanstellen führten ihn von September 1968 bis Februar 1971 nach St. Bonifatius/Wiesbaden sowie nach Bad Homburg-Kirdorf (April 1971 bis März 1972).

Im März 1972 trat er seine erste Pfarrstelle in St. Hildegard/Limburg an, die er bis Oktober 1980 wahrnahm. In dieser Zeit war er Präses des Kolpingwerks Limburg (Mai 1972 bis November 1980). Im November 1980 wurde Kleyboldt Pfarrer in Bad-Marienberg-Mörlen, hier blieb er bis November 1990 - auch hier war er Präses des Kolpingwerks (November 1981 bis November 1990). Ab Dezember 1990 wurde er Pfarrer in St. Josef/Niederahr. Hier leitete er die Gemeinde, bis er zum 1. Mai 2000 in den Ruhestand eintrat.

Auch Pater Prof. Dr. Werner Löser SJ wird 75 Jahre alt. Am 10. April 1940 in Olpe geboren, trat Löser im April 1960 in das Noviziat SJ in Burg Eringerfeld ein. 1962 legte er die ersten Gelübde ab und begann das Studium der Philosophie in Pullach, welches er im Juli 1965 mit dem Lizentiat abschloss. Von 1965 bis 1967 war er Präfekt im Internat des Immaculata-Kollegs in Büren bei Paderborn.

Im September 1967 wechselte Löser nach Sankt Georgen, wo bis 1971 das Theologiestudium absolvierte. Am 25. Juli 1970 empfing er im Frankfurter Dom die Priesterweihe durch Bischof Hans Martensen. 1971 legte er in Frankfurt das Lizentiatsexamen ab.

Von 1971 bis 1975 schrieb Löser seine Dissertation in Freiburg i.B., bevor er im August 1975 nach Frankfurt zurückkehrte und Dozent in Sankt Georgen wurde. Bis 2009 lehrte er dort dogmatische und ökumenische Theologie und war Hochschulrektor von 1988 bis 1992. Am 2.Februar 1975 legte er seine letzten Gelübde ab.

Seelsorgerische Tätigkeit führte ihn von 1976 bis 1996 in die Pfarrei St. Aureus und Justina in Oberursel-Bommersheim. Von 1992 bis 1998 war Löser Rektor des Kollegs und der Kommunität von Sankt Georgen und von Mai 1993 bis September 1994 sowie von Mai 1999 bis August 2000 zusätzlich Pater Minister der Kommunität.

Am 4. Juli 2008 wurde Löser als Professor in Sankt Georgen emeritiert, wenige Tage später wechselte er in die Kommunität des Ignatiushauses in Frankfurt, wo er das Amt des Subpriors wahrnimmt. Löser ist seit 1982 Mitglied in mehreren ökumenischen Gremien und war von 2003 bis 2013 Herausgeber der Zeitschrift "Theologie und Philosophie".

Pfarrer i.R. Hans-Josef Wüst begeht seinen 80. Geburtstag. In Hausen im Westerwald am 11. April 1935 geboren, empfing er seine Priesterweihe am 8. Dezember 1960 in Limburg. Sein Seelsorgepraktikum absolvierte er von Januar bis Februar 1961 beim Jugendamt Limburg und in Niederelbert. Von April 1961 bis Juni 1964 war er Kaplan in Wirges, von Juni 1961 bis April 1968 in Frankfurt-Fechenheim.

Eine Beurlaubung für den Seelsorgedienst führte ihn von Mai 1968 bis Juli 1981 in die Erzdiözese San Salvador/Bahia in Brasilien. Von September 1981 bis August 1982 war Wüst vic. coop in Eschborn. Im August 1982 übernahm er die Pfarrstelle in Maria Hilf/Frankfurt. Hier wirkte er bis August 2005. Seit 1. Januar 1983 ist Wüst im geistlichen Beirat von PAX Christi.

Von Januar 1995 bis Dezember 1999 war Wüst Dekan des Dekanats Frankfurt Dom, im Februar 1999 übernahm er als Leiter die Seelsorge in der JVA Frankfurt II. Zusätzlich wurde er von Januar 2000 bis August 2005 Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raumes Gallus und war Pfarrverwalter in St. Gallus/Frankfurt-Nord (bis August 2005).

Dem Dekanat Frankfurt-Mitte stand er von März 2000 bis zum Erreichen der Altersgrenze im April 2003 vor. Im Januar 2011 übernahm er die Stelle des Pfarrverwalters in St. Pius/Frankfurt.

Seinen 80. Geburtstag feiert Pfarrer i.R. Juan Antonio Zaldivar am 14. April. Er wurde 1935 in Zaragoza (Spanien) geboren und empfing die Priesterweihe am 5. August 1962 in Salamanca. Ins Bistum Limburg kam er im November 1969 zuerst als Krankenhausseelsorger in Frankfurt-Höchst, ab Dezember 1973 dann als Krankenhauspfarrer. Am 1. Mai 1977 wurde er in das Bistum inkardiniert. Von Februar bis August 1997 war Zaldivar Altenheimseelsorger im Antoniusheim und im Paulinenstift in Wiesbaden. Bis Februar 2003 war er zudem Hausgeistlicher und rector ecclesiae von Kirche in Not/Königstein. Pfarrer Zalvidar ist nach seiner Versetzung in den Ruhestand in seine Heimat Zaragoza zurückgekehrt.(hm)

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