05.10.2015
Herz des Glaubens
LIMBURG. Zwei Priester feiern im Oktober ihren 70. Geburtstag, ein Priester begeht sein Silbernes Priesterjubiläum. Das Bistum Limburg gratuliert herzlich.
Pfarrer i.R. Dieter Lippert, geboren am 17. Oktober 1945 in Oberelbert, feiert in diesem Monat seinen 70. Geburtstag. Die Priesterweihe empfing er am 8. Dezember 1970 im Limburger Dom. Es folgte ein Seelsorgepraktikum von Januar bis August 1971 in St. Andreas/Wiesbaden. Als Kaplan war Lippert im Wetzlarer Dom (September 1971 bis September 1973) sowie von Oktober 1973 bis Juli 1975 in Montabaur.
Von August 1975 bis Juli 1981 war er Jugendpfarrer im Bezirk Westerwald, bevor er von August 1981 bis September 1993 Pfarrer in Höhn-Schönberg sowie - in Personalunion - ab August 1982 in Höhn und Nistertal. Im Oktober 1993 übernahm Lippert die Pfarrstelle in Hadamar-Niederzeuzheim und wurde Leiter der Seelsorge sowie Leitender Priester in Hadamar-Oberweyer, Oberzeuzheim und Steinbach. Er war zudem Leiter des Pastoralen Raumes Hadamar. Von Oktober 1995 bis September 2010 übte er zusätzlich das Amt des Bezirksdekans im Bezirk Limburg aus. Unter Beibehaltung seiner bisherigen Tätigkeiten übernahm Lippert im September 1997 die Stelle des Leitenden Priesters in St. Bartholomäus/Ahlbach; im September 2005 wurde er für einen Monat zum Pfarrverwalter von St. Maximinius/Niederbrechen, Sieben Brüder/Oberbrechen, St. Georg/Werschau und St. Marien/Hadamar-Kirberg bestellt.
Zuletzt war er fünf Jahre lang (von November 2005 bis November 2010) Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Hadamar sowie (ab Dezember 2009) Pfarrverwalter in St. Leonhard/Hadamar-Oberweyer.
Am 30. November 2010 trat er in den Ruhestand. Pfarrer Lippert ist seit Juli 2015 Kirchenrektor der Kirche in Gackenbach-Kirchähr.
Auch Pfarrer i.R. Michael Maurer begeht im Oktober seinen 70. Geburtstag. Geboren am 7. Oktober 1945 in Paris, empfing er die Priesterweihe am 30. Juni 1973 im Hohen Dom zu Limburg. Nach einen Seelsorgepraktikum von August 1973 bis Juli 1974 in St. Matthias/Frankfurt am Main war Maurer Kaplan in Herz Jesu/Dillenburg (August 1974 bis August 1977) sowie St. Bonifatius/Wirges (September 1977 bis Juli 1981). Zum 1.August 1981 wurde er zum Pfarrvikar in Sinn ernannt. Im März 1991 übernahm Maurer zusätzlich die Stelle des Pfarrverwalters in Mittenaar-Bicken - bevor er dort im August 1992 Pfarrer wurde. Von April 1991 bis Mai 1996 sowie von August 2001 bis 2006 übte er das Amt des Stellvertretenden Dekans im Dekanat Herborn aus. Zum 31. August 2011 verzichtete Maurer auf seine Stellen und trat in den Ruhestand ein.
Domkapitular Wolfgang Rösch feiert am 10. Oktober 2015 sein Silbernes Priesterjubiläum.
Rösch wurde am 25. August 1959 in Wiesbaden-Sonnenberg geboren und wuchs im Rheingau auf. Nach Abitur und Wehrdienst schloss er zunächst ein Maschinenbau-Studium in Darmstadt ab, bevor er anschließend Philosophie und Theologie in Frankfurt, später dann in Rom studierte. Hier empfing er aus der Hand von Karl Kardinal Lehmann am 10. Oktober 1990 die Priesterweihe.
Seine ersten Kaplansstellen führten ihn an den Wetzlarer Dom (August 1991 bis August 1993), anschließend nach Hadamar (September 1993 bis September 1994). Als Pfarrer übernahm er von Oktober 1994 bis August 1997 die Gemeinden in Limburg-Offheim und Limburg-Ahlbach. Zum 1. September 1997 ernannte ihn der Bischof zum Regens des Priesterseminars in Limburg, ein Jahr später zu seinem Beauftragten für den Ständigen Diakonat. In dieser Zeit übernahm Rösch als Pfarrverwalter die Verantwortung für die Pfarreien Mariä Heimsuchung/Runkel sowie St. Lambertus/Runkel-Arfurt (September bis November 2000 sowie Juli 2002 bis August 2003).
Zum 1. Dezember 2003 wurde er zum Pfarrer der Pfarrei St. Marien/Königstein, zum Pfarrverwalter von Christ-König/Königstein-Falkenstein und St. Michael/Königstein-Mammolshain sowie zum Leitenden Priester gemäß c. 517 § 2 CIC von St. Johannes der Täufer in Königstein-Schneidhain ernannt. Zusätzlich zu diesen Aufgaben war er ab Dezember 2004 zum Pfarrverwalter von St. Vitus/Kronberg-Oberhöchstadt und Pfarrer von St. Peter und Paul in Kronberg bestellt. Hinzu kamen (ab Juni bzw. September 2009) die Pfarrverwaltungen der Pfarrei St. Ursula/Oberursel sowie der Italienischen Gemeinde in Bad Homburg. Zum 1. September 2010 wurde er darüber hinaus Pfarrverwalter in St. Mauritius/Wiesbaden und Kirchenrektor der Kapelle des St. Josef-Hospitals in Wiesbaden.
Zum 1. November 2010 übertrug ihm der Bischof die Pfarrei St. Bonifatius in Wiesbaden und ernannte ihn zum Stadtdekan des Bezirks Wiesbaden. Zugleich wurde mit dieser neuen Aufgabe Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Wiesbaden-City sowie Vorsitzender des Caritas-Verbandes Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. Somit war er Pfarrer der ersten Pfarrei neuen Typs des Bistums, die zum 1. Januar 2012 als Pfarrei "St. Bonifatius Wiesbaden" gegründet wurde.
Wolfgang Rösch wurde am 23. Oktober 2013 zum Generalvikar des Bischofs berufen und das Amt des Diözesanökonoms übertragen. Mit der Vakanz des bischöflichen Stuhles zum 26. März 2014 wurde er vom Apostolischen Administrator des Bistums Limburg, Weihbischof Manfred Grothe, zu seinem Ständigen Vertreter berufen. Zudem gehört er seit dem 8. Februar 2015 dem Limburger Domkapitel als residierender Domkapitular an.
Anlässlich seines Silbernen Priesterjubiläums lädt Domkapitular Wolfgang Rösch zum Hochamt am Sonntag, 18. Oktober, um 10.15 Uhr in den Hohen Dom zu Limburg ein.