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07.10.2015

Sich mit Literatur auf den Weg machen

Jahrestagung der Fachstelle für Büchereiarbeit im Bistum

WIESBADEN-NAUROD. Auf Spurensuche sind 80 Büchereimitarbeiterinnen und -mitarbeiter am 3. und 4. Oktober gegangen. Unter dem Motto "Lesespuren, Lebensspuren, Gottesspuren" hatte die Fachstelle für Büchereiarbeit im Bistum Limburg zu ihrer Jahrestagung ins Wilhelm-Kempf-Haus in Wiesbaden-Naurod eingeladen. Im Mittelpunkt stand dabei Literatur, die sich mit existentiellen Fragen des Lebens auseinandersetzt.

"Menschen sehnen sich nach Heilsein und Ganzheit. Literatur kann helfen, sich selbst als Suchender wahrzunehmen und auf den Weg zu machen", sagte die Referentin und frühere Fachstellenleiterin Sonja Bluhm. Literatur könne zu einer Erweiterung der eigenen Lebenskompetenzen beitragen, weil Menschen an den Erfahrungen anderer teilhaben und diese Erfahrungen durch literarische Kunstfertigkeit nacherlebbar gemacht würden. Häufig transportierten Romane zwischen den Zeilen Lösungsmöglichkeiten für persönliche Lebensfragen, erklärte Bluhm.

Am Samstag, 3. Oktober, informierten sich zahlreiche Ehrenamtliche in der Buchausstellung der borro medien gmbh über das aktuelle Angebot, um Bücher und andere Medien für den Bestand ihrer Katholischen Öffentlichen Bücherei (KÖB) vor Ort auszuwählen.

In verschiedenen Arbeitskreisen beschäftigten sich die Teilnehmer am Sonntag unter anderem mit den Themen E-Books, Literaturgesprächskreise und der Bestand religiöser Bücher in der KÖB. Daneben wurden auch Medien für Asylsuchende zum Thema.

Im Bistum Limburg gibt es etwa 90 Katholische Öffentliche Büchereien mit rund 750 ehrenamtlichen Büchereimitarbeiterinnen und -mitarbeitern der unterschiedlichsten Altersgruppen. Sie verleihen Bücher und andere Medien, betreiben Leseförderung und Veranstaltungsarbeit. (CLM)

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