02.12.2015
Zum Handeln gerufen
LIMBURG.- Das Bistum Limburg hat als erste deutsche Diözese am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung (3. Dezember) einen Aktionsplan zur der Behindertenrechts-Konvention der Vereinten Nationen veröffentlicht. Der Aktionsplan stellt auf Grundlage der Heiligen Schrift und der Tradition im Bistum Visionen und Ziele vor, die das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen kennzeichnen sollen.
Zum Handeln gerufen: Diesen Anspruch verdeutlicht der erste Teil des Aktionsplan. Die Antworten auf den Ruf aus der Heiligen Schrift und der UN-Behindertenrechtskonvention gibt das Dokument im zweiten Teil wieder. Hier sind die Aktionen des Bistums Limburg und die langfristigen Handlungsfelder aufgeführt. Im dritten Teil "Anfang anfangen" werden Impulse an die Gemeinden zur weiteren Umsetzung gegeben.
Der Aktionsplan im Bistum Limburg ist im Dialog mit Vertretern aus der Behindertenselbsthilfe und Behindertenseelsorge entstanden. "Der Aktionsplan ist eine erste Positionierung und markiert den Anfang eines dauerhaften Weges", erklärt Jochen Straub, Seelsorger für Menschen mit Behinderung im Bistum Limburg. Es gelte in den kommenden Jahren einen Dialog zu den beschriebenen Handlungsfeldern zu etablieren und den Aktionsplan stetig weiterzuentwickeln.
Der Aktionsplan ist in Leichte Sprache übersetzt worden und so auch Menschen mit Behinderung zugänglich.
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