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LIMBURG, 25.05.2016

Arbeitsgemeinschaft begrüßt Vorstoß des Papstes

Diakonat der Frau: Reflexion und Einordnung der Frage wichtig.

Die Arbeitsgemeinschaft Ständiger Diakonat in Deutschland hat den Vorstoß von Papst Franziskus, eine Studienkommission zur Prüfung eines Diakonats der Frau einzusetzen, begrüßt. "Mit großem Interesse hat die Arbeitsgemeinschaft Ständiger Diakonat in Deutschland die Ankündigung von Papst Franziskus vernommen, eine Studienkommission einzusetzen, welche die historischen und theologischen Grundlagen eines Diakonats der frau erforschen soll", schreibt Diakon Ullrich Schmaus in einer Presseerklärung. Der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft kommt aus dem Bistum Limburg.

"Eine fundierte Reflexion der historischen Gegebenheiten und eine systematische Einordnung kann helfen, das Für und Wider eines Diakonats der Frau zu erkunden", so Schmaus weiter. Von entscheidender Bedeutung werde dabei sein, die Prüfung in das "Gesamt der Amtstheologie" zu integrieren und den Stellenwert des Apostolischen Schreibens "Ordinatio Sacerdotalis" zu klären. In dem Schreiben von 1994 legt Papst Johannes Paul II. dar, dass die Kirche nur Männer zum Priesteramt zulassen kann. "Die Arbeitsgemeinschaft wird die Diskussion begleiten und sich zu gegebener Zeit aktiv daran beteiligen", kündigte Schmaus an. (clm)

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