13.09.2016
Christus ist die Mitte
LIMBURG/VALLENDAR.- Mit präzisen, vorsichtigen Schlägen hämmert Goldschmiedin Gepa Lorenz die Münze für das Brustkreuz in ihre Fassung. Eine dunkle, robuste Kupfermünze mit dem Christusmonogramm, den griechischen Buchstaben Chi-Rho, Silber, ein Hauch von Gold sowie Bergkristall sind die Bestandteile des Bischofskreuzes. In der Goldschmiede der Schönstätter Marienbrüder in Vallendar ist das Brustkreuz für den künftigen Limburger Bischof, Dr. Georg Bätzing, entstanden. Insgesamt 92,5 Gramm wiegt es.
"Das Kreuz und seine Oberfläche sind schlicht gehalten", erklärt Lorenz. Die Münze mit dem Christusmonogramm sticht hervor. Seine Botschaft lautet: Christus ist die Mitte des Glaubens. Gefunden wurde die um das Jahr 300 nach Christus geprägte Münze bei Ausgrabungen unter dem Trierer Dom.
Die Form des Kreuzes orientiert sich an dem Kreuz, das sich auch im Wappen von Niederfischbach, der Heimatgemeinde des Bischofs, findet. "Das Kreuz hat sich Monsignore Bätzing gewünscht, weil seine Familie dazu einen Bezug hat", erklärt die Künstlerin. An den jeweiligen Balkenenden sind vier kleine fein in Gold eingerahmte Bergkristalle angebracht. Wie beim Bischofsstab ist der Bergkristall durch feine Linien durchzogen, die dem Kristall ein natürlicheres Erscheinungsbild verleihen sollen. "Keiner ist gleich. Sie sind alle unterschiedlich", sagt Lorenz. "Das Kreuz ist schlicht und trotzdem ausdrucksstark. Vielleicht auch gerade deshalb."(clm)
In den kommenden Tagen werden auch Beiträge zum Bischofsstab und Bischofsring veröffentlicht.Unter dem Link finden Sie ein Video zur Entstehung des Brustkreuzes:<link https: youtu.be> youtu.be/6WoPAkkek0w
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