WIESBADEN, 18.12.2018
Projekterfolg „Vielfalt leben“: Ein besonderes Projekt geht zu Ende
Das Zauberwort für ein wertschätzendes Miteinander lautet: DANKE! Diese fünf Buchstaben beinhalten ein großes Dankeschön an die Projektteilnehmer des Projektes „Vielfalt leben“, das am 06.11.2018 mit einem sehr gelungenen Fachtag mit dem einladenden Titel „Die Insel der Vielfalt“ im herbstlich bunten Naurod zu Ende ging.
Projektleiterin Marie Zorn hob mit einem ehrlichen Dankeschön besonders die tolle Leistung der Projektteilnehmer_innen hervor und brachte so die große Wertschätzung gegenüber den Fachkräften und ihren Teams zum Ausdruck! Es gehe nicht nur um den Job sondern darum, dass der Mensch die Hauptrolle dabei spiele! Dieser Gedanke begleitete durch den gesamten Tag und wurde im Fachvortrag, den anschließenden Workshops sowie dem offiziellen Projektabschluss immer wieder deutlich:
Daniela Kobelt-Neuhaus von der Karl-Kübel-Stiftung hielt einen anspruchsvollen, pointierten und inspirierenden Vortrag mit dem schönen Titel „Reif für die Insel“ und sprach über Insel-Bedürfnisse von Kindern, Eltern und Fachkräften, von Verinselungen, Mutproben und Abenteuern und forderte alle Anwesenden dazu auf, immer wieder Brücken zu bauen und inklusive Wege zu beschreiten.
In zwei Durchläufen konnten die Teilnehmer_innen im Anschluss aus fünf Workshop-Angeboten wählen. Mira Sackeyfio, Mechtild Herrmann, Daniela Macsenaere, Ursel Heinze und Uwe Zissener fokussierten hierbei nicht nur die Zusammenarbeit mit Familien gemeinsam für das Kind und setzten sich gemeinsam mit den Teilnehmer_innen mit der Vielfalt in uns selbst auseinander, sondern gaben auch Anregungen für vorurteilsbewusste Spielmaterialien in der Kita-Praxis und diskutierten das Recht auf Teilhabe aller Kinder am Kita-Alltag.
Beim anschließenden offiziellen Projektabschluss wurden allen Teilnehmer_innen die Zertifikate für die erfolgreiche Projektteilnahme verliehen. In der Projektreflexion von Einrichtungsleiterin Birgit Callen wurde deutlich, dass das Projekt als Startschuss in ein aufregendes, berührendes und anspruchsvolles Thema zu verstehen ist, welches es in der Zukunft weiter zu entdecken und zu bearbeiten gilt. Für die weitere fachliche Begleitung der Einrichtungen durch die Abteilung Kita gab Abteilungsleiter Ralf Stammberger seine Zusage: Auch nach Abschluss des Projektes wird Marie Zorn die Einrichtungen als Fachberaterin für soziokulturelle Vielfalt in diesem herausgehobenen Themenschwerpunkt fachlich begleiten.
Referentin Christiane Krüger-Blum griff zum Schluss noch tief in die Kreativkiste und gestaltete einen interaktiven und sehr lustvollen Abschluss, bei dem viel gelacht wurde.
Die liebevolle, wertschätzende Gestaltung des Tages wurde durch eine hohe Beteiligung der eingeladenen Gäste sowie einer dreistufigen Applaus-Rakete (klatschen, trampeln, jubeln) belohnt.
---- Bereits Mitte 2016 hatten sich die 46 Schwerpunkt-Kitas im hessischen Teil des Bistums Limburg zur Teilnahme am Projekt angemeldet. Im Verlauf des Projekts wurde eine „Fachkraft für soziokulturelle Vielfalt“ aus den teilnehmenden Einrichtungen zu den Themenbereichen soziokulturelle und sozioökonomische Vielfalt weitergebildet. Die 46 Fachkräfte haben im den vergangenen zwei Jahren in fünf regionalen Netzwerken zusammengearbeitet, die von ausgewählten Referent_innen sowie der Fachberatung zu verschiedenen Themenschwerpunkten prozess- sowie bedarfsorientiert begleitet wurden. ----
Dezember 2018, MZ
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