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LIMBURG, 30.06.2020

Ein Leben im Glauben

Zwei Priester feiern im Juli ein Jubiläum, zwei weitere haben einen besonderen Geburtstag. Das Bistum Limburg gratuliert herzlich.

Pfarrer Dawit Zeramariam Ghebrekristos, Pfarrer der eritreischen Gemeinde in Frankfurt, feiert in diesem Jahr sein silbernes Weihejubiläum. Er wurde am 2. Oktober 1966 geboren und am 16. Juli 1995 zum Priester geweiht.

Goldenes Priesterjubiläum feiert Jesuitenpater Prof. Dr. Werner Löser. Er wurde am 10. April 1940 in Olpe in Westfalen geboren. Dort besuchte er zunächst die Volksschule und dann das Städtische neusprachliche Gymnasium. Am 26. April 1960 trat er ins Noviziat der Jesuiten in Burg Eringerfeld ein und legte dort zwei Jahre später die ersten Gelübde ab. Im Herbst 1962 begann er das Philosophiestudium in Pullach und schloss dieses im Juli 1965 ab. Von 1965 bis 1967 war Löser als Präfekt im Internat des Immaculata-Kollegs in Büren bei Paderborn tätig. Er wechselte im September 1967 nach Frankfurt und studierte in Sankt Georgen bis 1971 Theologie.  Am 25. Juli 1970 wurde er im Frankfurter Dom durch Bischof Hans Martensen zum Priester geweiht. Im Juli 1971 legte er in Frankfurt das Lizenziatsexamen ab. Von 1971 bis 1975 studierte Löser in Freiburg und schloss mit dem Doktorexamen ab. Im August 1975 kehrte der Jesuit nach Frankfurt zurück und lehrte dort bis 2009 dogmatische und ökumenische Theologie. Seelsorgerisch war er von 1976 bis 1996 in der Pfarrei St. Aureus und Justina in Oberursel-Bommersheim tätig. Von 1988 bis 1992 war Löser Hochschulrektor in Sankt Georgen und 1992 bis 1998 Rektor des Kollegs und der Kommunität von Sankt Georgen. Von Mai 1993 bis September 1994 und von Mai 1999 bis August 2000 zudem Pater Minister der Kommunität. Seit 1982 bis Ende 2019 war der Jesuit Mitglied in mehreren ökumenischen Gremien. Von 2003 bis 2013 war Löser Hauptschriftleiter der Zeitschrift „Theologie und Philosophie“. Am 4. Juli 2008 wurde der Jesuitenpater als Professor in Sankt Georgen emiritiert. Wenige Tage später wechselte er in die Kommunität des Ignatiushauses in Frankfurt, wo er das Amt des Superiors bis Februar 2015 übernahm.

Pallottinerpater Prof. Dr. Karl Heinen feiert in diesem Jahr seinen 85. Geburtstag. Er wurde am 17. Juli 1935 geboren. Mit 14 Jahren besuchte er das Gymnasium der Pallottiner in Limburg. Es folgten Noviziat und Profess, später die Priesterweihe. Sein Studium der Theologie und Bibelwissenschaft absolvierte er an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Nach der Promotion im Jahr 1968 wurde Heinen Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar im Fach Exegese des Alten Testaments. Nach seiner Emeritierung 2004 war er als Generalprokurator der Pallottiner in Rom tätig. Seit 2011 ist Heinen freier Mitarbeiter bei der pallottinischen Zeitschrift „das zeichen“.

Pfarrer Heinz-Walter Barthenheier feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag. Er wurde am 29. Juli 1950 in Hattersheim-Eddersheim geboren und am 4. Dezember 1982 in Limburg zum Priester geweiht. Vom 1. Januar 1983 bis zum 14. Februar 1984 war er in Rennerod zunächst als Neupriesterlicher Praktikant und dann als Kaplan tätig. Daraufhin wechselte er als Kaplan nach Wirges und wurde dort zudem Präses der Kolpingfamilie. Am 15. Februar 1986 wurde er Bezirksvikar und Jugendpfarrer des Bezirks Limburg in Hadamar und bekleidete dieses Amt bis zum 14. Oktober 1992. Vom 15. Oktober 1992 bis zum 31. Oktober 2000 wurde Barthenheier Pfarrer in Schmitten, Nieder- und Oberreifenberg. Zudem übernahm er das Amt des stellvertretenden Dekans des Dekanats Königstein vom 1. Januar 1995 bis zum 31. Oktober 2000, im Jahr 1998 wurde er Vertreter des Bistums im Deutschen Katholischen Missionsrat (DKMR). Vom 1. September 1999 bis zum 30. November 1999 war Barthenheier Pfarrverwalter der Pfarrei Glashütten-Schloßborn und vom 1. Januar bis zum 31. Oktober 2000 Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Schmitten. Am 1. November 2000 wechselte er nach Montabaur und wurde Pfarrer der Pfarrei St. Peter in Ketten und zudem Leitender Priester der Pfarrei St. Johannes der Täufer Montabaur-Horressen. Am 1. Februar 2003 übernahm Barthenheier das Amt des Bezirksdekans im Bezirk Westerwald und bekleidete dies bis zur Einführung eines neuen Bezirksdekans am 3. März 2018, wobei er ab dem 3. Dezember 2017 mit den Aufgaben des Bezirksdekans noch beauftragt war, vom Amt aber offiziell entpflichtet. Er verwaltete die Pfarreien Herz-Jesu Siershahn und Mariä Himmelfahrt Helferskirchen vom 29. März 2004 bis zum 11. Februar 2005 und leitete die Pfarrei St. Josef in Leuterod-Ötzingen vom 20. Juli 2004 bis zum 31. August 2005 kommissarisch. Am 1. November 2005 wurde Barthenheier Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Montabaur und bekleidete dieses Amt bis zum 31. Dezember 2016. Vom 1. August bis zum 30. September 2008 verwaltete er die Pfarreien in Langenhahn, Rotenhain, Westerburg und Kölbingen-Möllingen. Am 1. Oktober 2008 wurde der Pfarrer rector ecclisiae der Brüderkirche in Montabaur. Er verwaltete die Pfarreien in Ruppach-Goldhausen, Großholbach, Girod und Heiligenroth vom 1. Juni bis zum 31. August 2009. Seit dem 1. April 2010 ist er Vorsitzender des Caritasverbands Westerwald-Rhein-Lahn. Vom 1. Dezember 2015 bis zum 30. Mai 2016 verwaltete er die Pfarrei St. Anna in Herschbach, vom 1. Juni bis zum 31. Dezember 2016 die Pfarreien St. Bartholomäus Gackenbach, St. Margaretha Holler, St. Wendelin Stahlhofen, St. Josef Niederelbert und St. Laurentius Oberelbert. Zudem verwaltete Barthenheier die Pfarreien in Montabaur-Horeressen und Elgendorf vom 16. August bis zum 31. Dezember 2016. Er übernahm das Amt des Pfarrers der neu errichteten Pfarrei St. Peter Montabaur am 29. Januar 2017, in der Zeit vom 1. Januar bis zum 28. Januar 2017 war er Vermögensverwalter dieser Pfarrei.

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