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BERLIN, 03.09.2020

Flüchtlingspolitik und Corona-Krise im Mittelpunkt

Auf Antrittsbesuch bei der Bundeskanzlerin: Bischof Georg Bätzing hat in Berlin mit Angela Merkel über die Auswirkungen der Corona-Pandemie gesprochen.

Am Donnerstag, 3. September, hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing zu einem Antrittsbesuch Bundeskanzlerin Angela Merkel getroffen. Coronabedingt war der Termin erst jetzt möglich. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Bischof Bätzing informierte die Bundeskanzlerin über die Herausforderungen im kirchlichen Kontext und die positiven Erfahrungen, seitdem Gottesdienstbesuche wieder möglich sind. Die Bundeskanzlerin würdigte den Einsatz von Seelsorgern insbesondere in den Alten- und Pflegeeinrichtungen während des Lockdowns. Sie wünschte dem weltkirchlichen Sonntag der Solidarität mit den Leidtragenden, zu dem die Deutsche Bischofkonferenz am kommenden Wochenende aufgerufen hat, ein gutes Gelingen. „Deutschland will und muss solidarisch sein mit den Corona-Opfern in der Einen Welt“, sagte Bischof Bätzing. Angesichts der Ereignisse und Demonstrationen vom vergangenen Wochenende bekräftigten die Bundeskanzlerin und der Bischof die Verantwortung aller, für den inneren Zusammenhalt der Gesellschaft zu sorgen.

Im Gespräch gingen die Bundeskanzlerin und Bischof Bätzing auch auf die aktuellen Fragen der Migration und die damit verbundenen Herausforderungen für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft ein. Ausdrücklich dankte Bischof Bätzing der Bundeskanzlerin für ihr humanitäres Engagement bei Problemen der Einen Welt.

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