Suchwort eingeben

LIMBURG, 29.10.2020

„Hass und Gewalt dürfen keine Chance haben“

Bischof Bätzing äußert sich zu dem Anschlag in der Basilika Notre-Dame in Nizza. Der DBK-Vorsitzende ruft dazu auf, sich gemeinsam in Europa gegen solche Gewalttaten zu positionieren.

Am Donnerstag, 29. Oktober, hat es in und nahe der Basilika Notre-Dame im französischen Nizza eine Messerattacke gegeben. Polizei- und Medienberichten zufolge sind dabei drei Personen getötet worden. Zwei Menschen wurden in der Kirche getötet, ein drittes Opfer konnte fliehen, erlag dann aber an den Verletzungen. Zu diesem Anschlag äußert sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, mit folgenden Worten: „Der heutige furchtbare Mordanschlag im französischen Nizza macht mich sprachlos. Ich bin entsetzt über die brutale Ermordung mehrerer Personen in der Basilika Notre-Dame. Gläubige, zum Gebet in einer Kirche versammelt, wurden zum Opfer einer unfassbaren Gewalttat.“

Gemeinsam gegen Gewalt

Erneut werde bei den französischen Nachbarn offensichtlich Hass zwischen den Religionen geschürt. Bischof Bätzing betont daher: „Gemeinsam müssen wir in Europa der Ideologie der Gewalttäter und ihrem Versuch der gesellschaftlichen Destabilisierung widerstehen. Hass und Gewalt dürfen keine Chance haben. Unsere Solidarität gilt in diesem Moment der Trauer und des Entsetzens unseren französischen Freundinnen und Freunden. Europa war und ist ein großes Projekt des friedlichen Zusammenlebens.“ Diese Vision dürfe man sich von solchen Attentaten nicht zerstören lassen. „In dieser Stunde bin ich im Gebet bei den Opfern, Angehörigen und Augenzeugen dieser entsetzlichen Tat nahe. Den Verletzten wünsche ich rasche Genesung“, sagt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.

Zum Anfang der Seite springen