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19.05.2020

Hessen soll Flüchtlinge aufnehmen

#MenschenWürdeSchützen: Die Liga der freien Wohlfahrtspflege fordert mit 143 weiteren Organisationen - darunter das Bistum und die Stadtkirche Frankfurt - ein Aufnahmeprogramm für Flüchtlinge in Not.

Unter dem Titel „#MenschenWürdeSchützen – Solidarität geht über Grenzen“ hat die Liga der Freien Wohlfahrtspflege mit 142 weiteren hessischen und bundesweiten Organisationen am Dienstag, 19. Mai, einen dringenden Appell an die hessische Landesregierung gerichtet, ein Landesaufnahmeprogramm für Flüchtlinge in Not zu schaffen. In dem unter anderem auch vom Bistum Limburg und der katholischen Stadtkirche Frankfurt unterzeichneten Aufruf wird die Regierung aufgefordert, sichere und legale Zugangswege und eine Lebensperspektive für jährlich mindestens 1500 besonders verletzliche Flüchtlinge aus Flüchtlingslagern zu schaffen.

„Ermöglichen Sie, dass Menschen aus den griechischen Flüchtlingslagern, die familiäre Beziehungen in Hessen haben, kurzfristig aufgenommen werden“, heißt es in dem Appell. Darüber hinaus sollten die hessischen Politiker alle Hebel in Bewegung setzen, „damit die Bundesregierung endlich ein dauerhaftes Aufnahmeprogramm auflegt und zwar für im Mittelmeer aus Seenot gerettete Personen, für allein reisende Kinder und kranke Kinder mit ihren Familien in griechischen Flüchtlingslagern.“ Die hessische Landesregierung könne in diesem Zusammenhang ein Zeichen setzen mit der Zusage an die Bundesregierung, im Rahmen eines solchen Programms pro Jahr mindestens 300 Flüchtlinge mehr aufzunehmen, als sie nach dem innerdeutschen Verteilmechanismus müsse.

Appell #MenschenWürdeSchützen

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