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Frankfurt, 24.07.2020

Hoffnungsworte im Frankfurter Bahnhofsviertel

Ein Wort des Papstes an alle Religionsgemeinschaften, Zukunftsglaube als roter Faden des Judentums, Hoffnung im Islam: Weil die Bahnhofsviertelnacht abgesagt ist, sind die Worte der Religionen jetzt in einem Video zu hören.

Die Bahnhofsviertelnacht im August ist abgesagt – die Hoffnung nicht: Diese Botschaft will ein Video vermitteln, das von den Mitgliedern des multireligiösen Arbeitskreises Bahnhofsviertel vor Ort gedreht worden ist. Der Zusammenschluss, den es seit rund drei Jahren gibt, verantwortet das multireligiöse Gebet, das von Beginn an Bestandteil der langen Nacht im Bahnhofsviertel ist, und trifft sich zum Austausch über religiöse Themen. „Wir waren sowieso über das Thema 'Hoffnung' in den jeweiligen Religionsgemeinschaften im Gespräch, als wir erfuhren, das jährliche Bahnhofsfest wird es in gewohnter Form 2020 nicht geben wird“, berichtet Pastoralreferentin Beatrix Henrich von der Dompfarrei.

Daraus habe sich die Idee zu einem gemeinsamen Film entwickelt, der unter dem Titel „Hoffnung in Zeiten der Pandemie“ jetzt veröffentlicht worden ist. Mitglieder des Arbeitskreises haben dafür ganz besondere Orte im Bahnhofsviertel besucht, die für Zukunft und Hoffnung stehen. Mit weißen Rosen in den Händen sprechen sie darüber, welche Rolle Zukunft und Hoffnung in ihrer jeweiligen Religion spielen.

Mitwirkende sind: Susanna Faust-Kallenberg, Pfarrerin für Interreligiösen Dialog des Evangelischen Stadtdekanats Frankfurt und Offenbach, Beatrix Henrich, Pastoralreferentin der katholischen Domgemeinde St. Bartholomäus, Chasan Leah Frey-Rabine vom Egalitären Minjan der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Dr. Mohammed Naved Johari, Islamische Informations- und Serviceleistungen e.V, und Dr. Mathias R. Becker, Soka Gakkai International Deutschland. Zu finden ist der Film unter folgendem Link: https://youtu.be/orR5W5vP2rE.

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