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LIMBURG, 12.12.2020

Leuchtendes Zeichen für Moria

„Kein Weihnachten in Moria“: Unter diesem Motto hat das Bistum Limburg am Samstag, 12. Dezember, eine Kampagne von pax christi unterstützt und die Außenfassade der St. Anna Kirche in Limburg zum Leuchten gebracht.

Unter dem Motto „Kein Weihnachten in Moria“ unterstützt eine Kampagne von pax christi die Aufnahme der Geflüchteten von den griechischen Inseln. Das Bistum Limburg hat sich an der Aktion beteiligt und am Samstag, 12. Dezember 2020, ein leuchtendes Zeichen für die Menschlichkeit gesetzt. Von 16 bis 18 Uhr wurde das Logo der Kampagne an die Außenwand der Limburger St. Anna Kirche projiziert.

Die Kampagne setzt sich dafür ein, dass es kein weiteres Weihnachten in den Hotspots auf den griechischen Inseln geben darf. „Das Bistum Limburg beteiligt sich an dem Aktionstag, um auf die menschenunwürdige Unterbringungssituation von Geflüchteten auf den griechischen Inseln und insbesondere im neuen Camp Moria 2.0 aufmerksam zu machen“, sagt Generalvikar Wolfgang Rösch.

Schutzsuchende Menschen leben auf den griechischen Inseln teilweise seit Jahren unter menschenunwürdigen Bedingungen in überfüllten Camps, ohne eine ausreichende Gesundheitsversorgung und ohne jegliche Perspektive. Die verheerenden Brände, die das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos zerstört haben, und auch die Ausbreitung des Coronavirus waren große Katastrophen. „Als Christinnen und Christen können wir nicht damit einverstanden sein, wenn die Menschenwürde durch einen Zaun um einen europäischen Hotspot ausgegrenzt wird. Güte und Barmherzigkeit dürfen nicht davon abhängig sein, welche Herkunft, Hautfarbe oder Religion ein Mensch hat. Wir unterstützen daher die Forderung der Kampagne, die Geflüchteten an einem menschenwürdigen Ort unterzubringen“, so Rösch.

Weitere Informationen zur Kampagne von pax christi gibt es unter https://kein-weihnachten-in-moria.de/.

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