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BONN, 17.12.2020

Licht ins Dunkle bringen

Gottesdienste sind digital, Verwandte sieht man bei einem Videoanruf, kurzum: Weihnachten ist ein ganz anderes. Ein ökumenisches Wort zu Weihnachten soll Zuversicht bringen.

„Fürchtet euch nicht!“ – So lautet die Botschaft des ökumenischen Schreibens von Bischof Georg Bätzing als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Mit dieser Botschaft kündigten auch die Engel die Geburt Jesu an und so soll sie zu dieser Weihnachtszeit Hoffnung und Ermutigung schenken: „Lasst uns in diesen schwierigen und bedrückenden Tagen die Botschaft von Weihnachten hören. Sie sagt uns: Da, wo es am dunkelsten ist, schenkt uns ein Kind in der Krippe Hoffnung. Von ihm geht ein Licht aus in die ganze Welt.“

Aufgrund der Corona-Pandemie kann das Fest nicht wie in den vorherigen Jahren gestaltet werden, da brauche es diesen Leitspruch besonders. Viele Menschen haben Angst, zu viele Menschen seien erkrankt und die Zahl der Toten nehme täglich zu. „Genau in diesen Sorgen und Befürchtungen spüren wir als Christinnen und Christen das Licht des Weihnachtsfestes“, so heißt es in der gemeinsamen Botschaft.

„Der große gemeinsame Wille zur Eindämmung des Virus ist in diesem Jahr Teil des Weihnachtsfestes und seiner Botschaft. Denn die Liebe und die Hoffnung, die mit dieser Botschaft verbunden ist, wird darin konkret, dass wir Rücksicht aufeinander nehmen und Leben schützen“, sagen die Bischöfe. Zugleich nennen sie Möglichkeiten mit Verwandten und Freunden über die Weihnachtszeit im Kontakt zu bleiben: „In Ruhe einen handgeschriebenen Brief schreiben oder bekommen. Menschen anrufen oder zu einem Videogespräch einladen. Das mag noch für viele ungewohnt sein, aber es lohnt sich, es zu probieren.“

Die Zusage Gottes „Ich bin das Licht der Welt“ aus dem Johannes Evangelium solle dieses Jahr Christinnen und Christen stärken. In dem ökumenischen Wort heißt es: „Möge das uns allen dieses Jahr Kraft geben und den Trost, den wir brauchen. Möge dieses Licht überall dorthin scheinen, wo Menschen einsam sind und bangen, wo Menschen trauern und nach Halt suchen.“

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