BONN/ROM, 17.12.2021
„Ein starkes Hoffnungszeichen für die Welt“
Papst Franziskus wird am Freitag, 17. Dezember 2021, 85 Jahre alt. Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, gratulierte dem Papst und wünschte ihm in einem Brief „noch viele segensreiche Jahre in Ihrem verantwortungsvollen Dienst als Papst der Weltkirche und Bischof von Rom.“ Weiter schreibt Bätzing: „In diesen adventlichen Tagen schauen wir auf das, was Hoffnung macht in einer Welt, die oft zerrissen erscheint. Sie sind ein starkes Hoffnungszeichen für die Welt, wenn ich an Ihren jüngsten Besuch auf Zypern, in Athen und auf Lesbos zurückdenke. Die mahnenden Worte in der weiterhin schwelenden Flüchtlingskrise, Ihre Ermutigung zum ökumenischen Dialog und die politischen Appelle für den Frieden in der Welt sind dabei nur einige Beispiele, die ich nenne.“
Persönlich, so Bätzing, fühle er sich von Papst Franziskus gestärkt und ermutigt. „Es ist eine wahre Freude zu spüren, wie sehr Sie den Gedanken der Synodalität in der Kirche umsetzen seit Ihrer programmatischen Rede zum 50. Jahrestag der Errichtung der Bischofssynode im Oktober 2015 im Vatikan. Dank Ihres beherzten Einsatzes erleben wir eine starke und richtungsweisende theologische Debatte um den Begriff Synodalität und gleichzeitig die praktische Verwirklichung im mehrjährigen Prozess des von Ihnen angestoßenen weltweiten synodalen Weges“, schreibt Bätzing in seinem Brief. „Sie dürfen sicher sein, dass wir unseren Beitrag auf diesem Weg leisten werden, auch mit unserem Synodalen Weg.“ Gleichzeitig versichert der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz dem Papst, dass dessen Brief an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland vom 29. Juni 2019 auch weiterhin auf fruchtbaren Boden falle: „Er ist uns Ermutigung und Wegweiser zugleich, gerade auf den Etappen des Synodalen Weges, auf denen wir uns derzeit befinden.“
Ausdrücklich dankt Bätzing dem Papst für seine vielfachen Worte, den Menschen nicht aus dem Auge zu verlieren: „Daher ist es gut, wenn Sie uns mit Ihren Reisen und Worten immer wieder zeigen, wie wichtig es ist, an die Ränder der Gesellschaft zu gehen, Barmherzigkeit zu üben und Fragen der Menschenrechte und des Lebensschutzes in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken.“