Kita St. Peter zu rheinland-pfälzischen Konsultationskita ernannt

Voneinander lernen: Die katholische Kindertagesstätte St. Peter in Montabaur wurde von der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Stefanie Hubig zur Konsultationskita mit dem thematischen Schwerpunkt Qualitätsmanagement benannt. Bis 2023 hat die Kita die Aufgabe ihre Erfahrungen in diesem Bereich mit anderen Einrichtungen zu teilen und sie fortzubilden, zum Beispiel in Form von Workshops oder Hospitationen. Vom Land Rheinland-Pfalz werden insgesamt elf Konsultationskitas mit jeweils bis zu 15.000 Euro pro Jahr unterstützt. St. Peter ist bereits zertifiziert mit dem KTK-Gütesiegel des Verbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder, ein Gütesiegel auf Basis von ISO 9001, einer weltweiten Norm für Qualitätsmanagement.

Die Ausschreibung des Landes richtete sich eigentlich an Einrichtungen mit drei oder mehr Gruppen, aber die Leiterin der Kita St. Peter in Montabaur, Uschi Diefenbach, reichte die Bewerbung von der zweigruppigen Kita dennoch ein. „Es passieren so viele schöne Dinge in den Kitas, auch in kleinen Einrichtungen, die sollte man ruhig zeigen und den Mut haben sich zu bewerben“, sagt Diefenbach. „St. Peter bietet mit dem Forum nebenan ausreichend Platz. Mit diesen Voraussetzungen stand unserer Bewerbung dann nichts mehr im Weg.“ Sie sieht in der Förderung vor allem eine Chance mit und von anderen zu lernen: „Manchmal ist man betriebsblind, fokussiert sich nur auf sich selbst. Das Konzept der Konsultationskitas lässt uns aber über den eigenen Tellerrand schauen.“

Noch bis zum 14. Februar sollen Kinder möglichst zuhause betreut werden, so die Verordnung des Landes Rheinland-Pfalz. In dieser Zeit können deshalb keine Workshops oder Hospitationen in den Konsultationskitas stattfinden. „Trotzdem halten wir Videokonferenzen mit den anderen Konsultationskitas und planen die nächsten drei Jahre soweit es die Pandemie eben zulässt“, sagt die Leiterin der katholischen Kita.