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LIMBURG, 04.03.2021

Die Hände zum Himmel

Im März feiern vier Priester ihre Geburtstage und zwei weitere ihr vierzigjähriges Priesterjubiläum.

Das Bistum Limburg gratuliert. Im März gibt es sechs Gründe zum Feiern: vier Geburtstage und zwei Priesterjubiläen.

Geburtstage

Domkapitular em. Prälat Helmut Wanka wurde am 4. März 1946 in Plan im Sudetenland geboren und feiert dieses Jahr seinen 75. Geburtstag. Nach seiner Priesterweihe im April 1975 in Frankfurt absolvierte er ein Praktikum in der Pfarrgemeinde Maria Himmelfahrt in Frankfurt-Griesheim. Als Kaplan wirkte Wanka von 1976 bis 1977 in Wirges im Westerwald und von 1977 bis 1979 in Frankfurt-Niederrad. Zum 1. März 1979 übernahm er das Amt des Bezirksvikars und Jugendpfarrers im Bezirk Hochtaunus. 1984 absolvierte er die Klinische Seelsorgeausbildung an den Universitätskliniken in Heidelberg und wirkte anschließend als Klinikseelsorger in den Uni-Kliniken in Frankfurt. Von 1986 bis Ende 2015 war Helmut Wanka Personaldezernent für das Bistum Limburg. Für 24 Jahre war er Mitglied des Limburger Domkapitels in den Jahren 1993 bis 2017. Zwischen 2009 und 2014 war der Domkapitular stellvertretender Generalvikar. Papst Benedikt XVI. würdigte Helmut Wanka mit dem Titel Ehrenprälat Seiner Heiligkeit am 4. April 2010. Im Jahr 2015 wurde er von seinem Amt als Personaldezernent entbunden. Im April 2017 beendete er sein Kanonikat im Limburger Domkapitel. Wanka verbringt seinen Ruhestand in Limburg.

Abt em. Franziskus Heereman von Zuydtwyck OSB wird dieses Jahr ebenfalls 75 Jahre alt. Er wurde am 7. März 1946 in Misburg nahe Hannover geboren. Mit 24 Jahren trat er in die Trappistenabtei Mariawald in Heimbach in der Eifel ein. 1977 wurde er zum Priester geweiht. In der Abtei in Mariawald wirkte er zwischen 1980 bis 1983 als Superior ad nutum. Im Jahr 1986 wurde Pater Heereman von Zuydtwyck als Oberer in die Benediktinerabtei Neuburg in Heidelberg berufen und zwei Jahre später zum Abt gewählt. Seine Amtszeit endete 2016 mit dem 70. Geburtstag. Seitdem lebt er in Frankfurt und hilft in der Seelsorge der Dompfarrei mit. In seinem Heimatkloster wirkt er als Oblatenrektor.

Pfarrer i.R. Paul Schäfer feiert am 23. März seinen 85. Geburtstag. 1936 wurde Schäfer in Oberlahnstein geboren und empfing am 9. Dezember 1962 in Limburg seine Priesterweihe. Der Weihe folgte ein kurzes Seelsorgepraktikum in Wiesbaden. Zwischen 1963 und 1970 arbeitete er als Kaplan in Braunfels, Frankfurt und Limburg. Am 1. September 1970 begann seine Zeit als Pfarrer in St. Hedwig in Frankfurt-Griesheim. 1975 übernahm Paul Schäfer die Aufgaben des Pfarrverwalters für die Pfarrei Dreifaltigkeit in Frankfurt-Nied. 1982 wirkte er dann als Pfarrer in Personalunion für St. Katharina in Bad Soden und Maria Rosenkranzkönigin in Sulzbach. Zwischen 1985 und 1989 war er Dekan in Bad Soden. Am 1. Januar 2000 wurde Schäfer in das Amt des Priesterlichen Leiters für den pastoralen Raum Bad Soden erhoben, das er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2017 ausübte. Seit 2000 war er ebenfalls Leitender Priester in der Pfarrei Maria Hilf in Bad Soden-Neuenhain. Am 5. März 2017 trat er in den Ruhestand ein und arbeitet seitdem als Hausgeistlicher im Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth in Bad Soden. Außerdem übernahm er den Subsidiarsauftrag für Seelsorge im Haus St. Elisabeth, Augustinum und Taunusresidenz.

Pater Prof. Dr. Friedhelm Jürgensmeier MSF feiert am 27. März ebenfalls seinen 85. Geburtstag. Er trat 1955 in den Orden der Missionare von der Heiligen Familie ein und studierte an der damaligen Philosophisch-Theologischen Ordenshochschule Ravengiersburg und von 1957 bis 1967 in Rom. Bischof Wilhelm Kempf weihte ihn 1960 im Limburger Dom zum Priester. 1967 promovierte er an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Ab 1967 war er zunächst wissenschaftlicher Assistent und ab 1974 Professor für Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität in Mainz. Dort habilitierte Jürgensmeier 1973. Er leitete das von ihm initiierte Institut für Mainzer Kirchengeschichte von 1980 bis 2013. Er gab zahlreiche Publikationen heraus, unter anderem die Reihe „Beiträge zur Mainzer Kirchengeschichte". Von 1983 bis 2001 war er Inhaber des Lehrstuhls für Historische Theologie: Kirchengeschichte am Gemeinsamen Fachbereich Katholische Theologie der Universität Osnabrück. Zudem ist Jürgensmeier Mitglied unter anderem der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte, der Bayerischen Benediktinerakademie, sowie der Historischen Kommission von Hessen und Nassau. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit war es Jürgensmeier wichtig, pastoral tätig zu sein.

Vierzigjährige Priesterjubiläen

Pater Alexander Holzbach SAC empfing vor 40 Jahren am 15. März 1981 seine Priesterweihe. Geboren wurde er 1954 in Herschbach im Oberwesterwald und ist seit 1976 Pallottiner. Nach einer journalistischen Ausbildung durch die katholische Journalistenschule ifp und der Redaktion Rheinischer Merkur in Bonn arbeitete Holzbach ab 1991 als Chefredakteur für die Pallottiner Zeitschriften „das zeichen“ und „Pallottis Werk“. 2011 zog er dann gemeinsam mit dem Redaktionssitz von Limburg nach Friedberg in Bayern. Dort war er Rektor des Pallotti-Hauses. 2020 kehrte er nach Limburg zurück und ist seitdem Rektor im Missionshaus der Pallottiner in Limburg.

Auch Pfarrer Pater Antonius Schröers SAC wurde am 15. März 1981 in Vallendar zum Priester geweiht und feiert so sein 40. Priesterjubiläum. Am 23. April 1951 wurde er in Eiserfeld geboren. Der Pallottiner begann mit 13 Jahren eine Ausbildung zum Koch im Missionshaus in Limburg und trat der Gemeinschaft bei. 1975 legt er den Profess auf Lebenszeit ab. 2005 wurde Schröers Pfarrer der Pfarrei St. Marien in Limburg. Wenig später wurde er als stellvertretender Dekan für Limburg-Diez eingesetzt und war zwischen 2015 und 2020 Stellvertretender Dekan für das Dekanat Limburg.

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