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LIMBURG, 26.03.2021

Mit Körper und Geist

Den Glauben in Bewegung bringen: Unter diesem Motto standen die Bewegungsexerzitien. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hinterfragten online die Abläufe im Homeoffice.

Zuerst Provisorium und jetzt Alltag: Das Arbeiten von zuhause aus bringt neue Abläufe und Routinen mit sich, die in den Online-Exerzitien kritisch hinterfragt wurden. Die Stelle „Sport und Spiritualität“ im Bistum Limburg bot in Zusammenarbeit mit dem katholischen Sportverband DJK (Deutsche Jugendkraft) die Online-Veranstaltung an. Von Sonntag bis Samstag, 14.-20. März, trafen sich fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer je morgens und abends. Nach dem Morgengebet bekamen sie eine Tagesaufgabe mit auf den Weg, die sie gemeinsam am Abend reflektierten.

„Eigentlich bedeuten Exerzitien nichts anderes als geistliche Übungen“, erklärt Pfarrer Simon Schade zu dem Projekt, das den Arbeitstag der Teilnehmerinnen und Teilnehmern einrahmen sollte. „Diese Übungen in den Alltag im Homeoffice einzubinden gibt die Chance, das eigene Arbeiten in den gewohnten Abläufen zu überprüfen. Hier ist es wichtig, auf seinen Körper zu hören und durch Bewegungen und Achtsamkeitsübungen neue Impulse zu setzen.“

Die Gruppe machte gemeinsam vor den Bildschirmen sowohl geistliche als auch sportliche Übungen. Dazu gehörte auch das Beten mit dem ganzen Körper nach dem Heiligen Dominikus aus dem 13. Jahrhundert. Sitzen, Stehen, Strecken, Knien und letztendlich auch Pilgern sind physische Bewegungen, die in das Gebet eingebunden werden können. Ebenfalls beschäftigte sich die Gruppe jeden Tag mit einer Bibelstelle aus dem Neuen Testament. „Mit der Brille der Botschaft Jesu auf den Alltag zu schauen ist für viele eine neue Erfahrung. Dabei ist diese besonders gut geeignet, aus den Geboten der Nächstenliebe und Achtsamkeit neue Perspektiven zu eröffnen“, so Schade.

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