LIMBURG/ FREIBURG, 05.05.2021
Hilfe für die Menschen in Indien
Das Bistum Limburg und der Caritasverband für die Diözese Limburg e.V. spenden 100.000 Euro für die Indien-Corona-Nothilfe von Caritas international. Dadurch sollen Corona-Opfern in Indien dringend benötigte Hilfen zukommen.
Unterstützung für die Menschen vor Ort ist dringend notwendig
„Die aktuelle Corona Situation in Indien ist dramatisch. Angesichts von mindestens 400.000 Corona-Neuinfektionen täglich und dem Zusammenbruch des Gesundheitssystems in vielen Regionen des Landes brauchen die Menschen vor Ort dringend Unterstützung“, sagt der Limburger Generalvikar Wolfgang Rösch. Caritas international hilft Caritas India dabei, die von Covid-19 betroffene Bevölkerung zu schützen. Dazu gehören besonders ältere Menschen und Menschen mit Behinderung, Kinder, von Frauen geführte Haushalte, Schwangere und stillende Mütter. „Mit unserer Spende möchten wir die Arbeit von Caritas India unterstützen. Die vielen Helferinnen und Helfer vor Ort leisten jeden Tag unglaubliches in der Pflege und Notversorgung von Covid-19-Patienten – oftmals begeben sie sich und ihre Gesundheit selbst in Gefahr, um anderen zu helfen. Ihnen gebührt Dank und Respekt“, so Rösch.
Mit dem Geld soll der Aufbau von 20 Isolations- und Quarantänezentren in den Staaten Delhi, Uttar Pradesh, Maharashtra, Karnataka und Bihar unterstützt werden. Die Zentren werden in der Nähe der Kliniken errichtet. Dadurch können sie die Kliniken entlasten und die Erstversorgung von Erkrankten ermöglichen. Angeschafft werden außerdem Inhalationsgeräte, welche die Symptome lindern, und Sauerstoffmessgeräte. So können bis zu 2.000 Menschen über einen Zeitraum von einem Monat versorgt werden.
‚Not sehen und handeln‘ ist international
„Die Corona-Pandemie macht uns eines ganz deutlich: Alle Menschen sind gleich. Für jede und jeden von uns stellt das Virus eine reale und oftmals lebensgefährliche Bedrohung dar. Wir sind dabei solidarisch mit allen Menschen, überall auf der Welt. Zurzeit trifft es die Menschen in Indien besonders hart. ‚Not sehen und handeln‘ ist international, universell und heißt: Wir schauen hin, wir sind bei den Menschen, wir helfen unmittelbar und unbürokratisch“, erklärt Diözesancaritasdirektor Jörg Klärner. „In Indien gibt es mehr als 170 lokale und regionale Caritasgliederungen, die sich schon jetzt, teils dank ehrenamtlichen Engagements, um die Opfer der Pandemie kümmern. Darüber hinaus arbeitet Caritas international mit weiteren Partnern aus dem kirchlichen Umfeld zusammen“, so Klärner.
Spendenaufruf des Aktionsbündnisses Katastrophenhilfe
Das Bistum Limburg und der Diözesancaritasverband Limburg unterstützen den Spendenaufruf von Caritas international und dem Aktionsbündnis Katastrophenhilfe für die Corona-Nothilfe in Indien. Weitere Informationen gibt es auf den Internetseiten von Caritas international unter caritas-international.de.