Für Frieden im Heiligen Land

Sehnsucht nach Frieden in der Heimat Jesu: So lautet der Leitgedanke der diesjährigen Palmsonntagskollekte. Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und der Deutsche Verein vom Heiligen Lande (DVHL) rufen an Palmsonntag, 10. April, zu einer Kollekte für Christinnen und Christen im Heiligen Land auf. Der DVHL unterhält und unterstützt christliche Kindergärten und Schulen, kirchliche Krankenhäuser und Sozialeinrichtungen, Begegnungsstätten und Anlaufstellen vor Ort, in denen unter anderem interreligiöse Friedenserziehung gefördert wird.

Jerusalem ist auch als „Stadt des Friedens“ bekannt, heißt es in dem Aufruf der Deutschen Bischöfe. „Oft aber bieten sich uns keine Bilder des Friedens, sondern Eindrücke zerrissener Gesellschaften, religiöser Spannungen, von Terroranschlägen und Krieg.“ Seit knapp 2.000 Jahren lebe in Jerusalem eine kleine christliche Gemeinschaft, die versuche die Frohe Botschaft vom Frieden zu leben, indem sie sich für Versöhnung von Jüdinnen und Juden, Musliminnen und Muslimen und Christinnen und Christen einsetzen. Kinder aus sozial schwachen Familien, Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke und Migrantinnen und Migranten fänden Aufnahme in den christlichen Einrichtungen des DVHLs.

Um ihre Friedensinitiativen fortsetzen und ihre sozialen und karitativen Angebote aufrechterhalten zu können, ist die Kirche im Heiligen Land auf Unterstützung angewiesen. Infolge der Corona-Pandemie seien die Einnahmen durch Pilger und Touristen zwei Jahre lang fast vollständig weggebrochen, so der DVHL.

Weitere Informationen gibt es auf https://www.dvhl.de/palmsonntagskollekte.