FRANKFURT, 14.07.2022
Rollstuhlparcours vor dem Punctum macht nachdenklich
Bildergalerie
Am Mittwoch war das Team der Referatsstelle Inklusion mit einem Rollstuhlparcours vor dem Punctum. Bianca Schultheiß, Marion Geest und Andreas Schneider boten den Passantinnen und Passanten die Möglichkeit, sich selbst in einen Rollstuhl zu setzen und zu testen, wie sich zum Beispiel Hindernisse für geheingeschränkte Menschen anfühlen. Bianca Schultheiß, die Leiterin der Stabsstelle Inklusion, erklärte: "Hier wird ein Lerneffekt spürbar, der viel größer ist als wenn ich Monologe über Inklusion halte.“
"Es ist anstrengender, als ich dachte", räumte eine Passantin ein, "ein kleines Hindernis macht viel aus.“ Ein Anderer gab zu: "Ich bin erstaunt, wie schwer es ist. Das sieht viel einfacher aus, als es ist.“ Auch wenn der Rollstuhl an diesem Tag im Vordergrund stand, gibt es natürlich noch zahlreiche andere Behinderungen, die einschränken können. Daher ging es vor allem darum, die Teilnehmenden und Interessierten zum Nachdenken anzuregen.
Besonders Schulklassen hätten den Rollstuhlparcours angenommen, berichtet Jörg-Harald Werron vom Punctum-Team: "Eine Lehrerin hat sich direkt motivieren lassen, das Rollstuhlfahren auszuprobieren. Und löste eine Welle des Ausprobierens bei den Schülerinnen und Schülern aus."
Das Referat Seelsorge für Menschen mit Behinderung arbeitet in der Pastoral für behinderte Menschen, körperlich und geistig. Weitere Informationen unter www.inklusion.bistumlimburg.de