Limburg, 31.05.2022
Ein besonderes Fest
Gleich fünf Priester aus dem Bistum Limburg können im Juni ein besonderes Fest feiern: Vier von ihnen begehen in diesem Monat ihr Silbernes Priesterjubiläum. Ein Priester feiert einen besonderen Geburtstag.
Am 17. Juni feiert der Abt des Klosters Marienstatt, Pater Andreas Range OCist, seinen 75. Geburtstag. Range wurde 1947 in Köln geboren und trat nach dem Abitur in die Zisterzienserabtei Marienstatt ein. Am 8. Dezember 1967 legte er dort die Profess ab. An der Jesuiten-Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main studierte er von 1967 bis 1969 Philosophie und anschließend von 1969 bis 1973 Theologie am Päpstlichen Athenäum Sant’Anselmo in Rom (Lic. theol.). Am 20. August 1973 wurde Range in der Abteikirche zum Priester geweiht.
Bis 1979 studierte er Germanistik und Mittellatein in Köln und sammelte zugleich Erfahrungen in der Seelsorge. Von 1981 bis 1989 war er Gastpater der Abtei. Nach dem Zweiten Staatsexamen 1981 arbeitete er bis 2012 als Lehrer für Deutsch, Religion und Italienisch am abteieigenen Privaten Gymnasium Marienstatt. Von 1995 bis Juli 2006 war er zudem Schulleiter des Gymnasiums. Dieses Amt gab er auf, als er am 25. Februar 2006 zum Abt gewählt wurde. Die Abtsbenediktion erfolgte am Ostermontag 2006 in Marienstatt durch den damaligen Generalabt Maurus Esteva.
Pfarrer Gregorio Milone feiert am 26. Juni sein Silbernes Priesterjubiläum. Am 4. Januar 1973 in Neapel (Italien) geboren, wurde er am 26. Juni 1997 ebenfalls in Neapel zum Priester geweiht. Seit dem 1. Oktober 2019 leitet Milone die italienische Gemeinde in Limburg-Wetzlar. Bevor er ins Bistum Limburg kam, leitete er eine italienische Gemeinde in Esslingen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Auch Bezirksdekan Andreas Fuchs kann im Juni sein Silbernes Weihejubiläum feiern. Fuchs wurde am 22. Oktober 1964 in Montabaur geboren. Die Priesterweihe empfing er am 28. Juni 1997 in Limburg. Von September 1997 bis Oktober 2001 war Fuchs in der Pfarrei St. Bonifatius Wiesbaden als Kaplan tätig. Im Oktober 2001 kam er als Pfarrverwalter nach St. Petrus in Meudt. Im Juli 2005 wurde er zum Pfarrer ernannt. Seit Dezember 2001 ist Fuchs zudem Präses der Kolpingfamilie Meudt. Von September 2003 bis Juli 2005 arbeitete er in St. Josef Niederahr als Pfarrverwalter. In den Jahren 2005 bis 2011 war Fuchs in den Pfarreien St. Margaretha, Hahn am See, St. Petrus, Meudt, St. Josef, Niederahr und St. Peter und Paul, Weidenhahn, tätig. Im August 2008 wurde er zudem Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Meudt, den er bis zum 31. Januar 2011 betreute. Seit Februar 2011 ist Andreas Fuchs Pfarrer in St. Johannes Nepomuk, Hadamar, St. Petrus, Hadamar-Niederzeuzheim, St. Bartholomäus, Limburg-Ahlbach, St. Loenhard, Hadamar-Oberweyer, St. Antonius erem., Hadamar-Oberzeuzheim und Mariä Heimsuchung, Hadmar-Steinbach. Ebenfalls im Februar 2011 übernahm er das Amt des Priesterlichen Leiters des Pastoralen Raums Hadamar, das er bis zur Neugründung des Pastoralen Raums Ende September 2014 innehatte. Seit Oktober 2014 ist er Priesterlicher Leiter des neu gegründeten Pastoralen Raums Hadamar. Im Oktober 2012 wurde Pfarrer Fuchs zum Kreisseelsorger des Malteser Hilfsdienstes e.V. im Landkreis Limburg-Weilburg berufen. Seit September 2013 betreut er als Pfarrer die Pfarrei St. Petrus in Ketten in Hadamar-Niederhadamar. Im Februar 2017 wurde er zunächst kommissarischer Bezirksdekan im Bezirk Limburg, bevor er dort im Februar 2018 zum Bezirksdekan berufen wurde. Im Dezember 2017 übernahm Fuchs das Amt des Pfarrverwalters in Beselich-Niedertiefenbach und Beselich-Obertiefenbach. Als Pfarrverwalter ist Andreas Fuchs zudem seit 2020 in St. Johannes Nepomuk, Hadamar, seit 2021 in Heilig Geist Goldener Grund/ Lahn, Brechen sowie seit 2022 in Heilig Kreuz Oberlahn, Weilburg, tätig.
Pfarrer Stefan Müller feiert am 28. Juni sein Silbernes Priesterjubiläum. Müller wurde am 13. Oktober 1966 in Hofheim am Taunus geboren und am 28. Juni 1997 in Limburg zum Priester geweiht. Von September 1997 bis August 2003 war er in St. Peter und Paul, Eltville, als Kaplan tätig. Im September 2003 wechselte er in die Pfarreien St. Petrus, Meudt und St. Josef, Niederahr, zunächst als Kaplan und seit 2005 als Pfarrer. Seit Februar 2011 ist Stefan Müller Pastoraler Mitarbeiter im Pastoralen Raum Hadamar und darüber hinaus seit Januar 2020 Kooperator mit dem Titel Pfarrer in der Pfarrei St. Johannes Nepomuk, Hadamar.
Ebenfalls im Juni kann Pfarrer Bruder Friedrich Neumüller sein Silbernes Weihejubiläum begehen. Am 26. Januar 1951 in München geboren, wurde Neumüller am 28. Juni 1997 in Limburg zum Priester geweiht. Im Anschluss an seine Priesterweihe kam er im September 1997 als Kaplan nach St. Anna, Braunfels. In den Jahren 2000 bis 2005 betreute er als Pfarrer die Pfarrei St. Bartholomäus in Frankfurt-Zeilsheim. Ebenfalls seit dem Jahr 2005 war er als Pfarrer in St. Petrus, Katzenelnbogen, Mariä Himmelfahrt, Pohl, sowie Maria Empfängnis, Zollhaus, tätig. Von 2005 bis 2014 hatte er das Amt des Priesterlichen Leiters im Pastoralen Raum Katzenelnbogen inne. Im Juni 2016 wurde Br. Friedrich in den Ordensrat des Bistums Limburg berufen. In den Jahren 2016 bis 2017 engagierte er sich als kommissarischer Priesterlicher Leiter im Pastoralen Raum Diez sowie als Pfarrverwalter in den Pfarreien Herz Jesu, Diez, St. Bonifatius, Holzappel, und St. Bartholomäus, Balduinstein. In der Kirchengemeinde St. Bonifatius, Hozappel, war er zudem von Februar bis August 2017 Vermögensverwalter. Im Februar 2018 ist Pfarrer Br. Friedrich Neumüller in den Ruhestand eingetreten.