WIESBADEN, 09.11.2023
„Alle Themen liegen auf dem Tisch“
Die Weltbischofssynode, die Dokumentation des Trafoprozesses, die Aktualisierung der Limburger Synodalordnung und der Haushalt 2024 waren Thema der 17. Sitzung des Bistumsteams am Dienstag, 7. November, im Wilhelm-Kempf-Haus in Wiesbaden.
Bischof Georg Bätzing nutzte die erste Sitzung des Bistumsteams nach der ordentlichen Generalversammlung der Weltbischofssynode (4. bis 29. Oktober), um ausführlich von seinen Erfahrungen in Rom zu berichten. „Alle Themen, die uns in Deutschland beschäftigen, beschäftigen die Kirche auch in anderen Ländern. Alle Fragen liegen auf dem Tisch. Die Synode hat sich sehr ehrlich ausgetauscht“, sagte Bätzing. Im weiteren Verlauf des Prozesses müsse sich nun zeigen, ob dieser Austausch und die Erfahrungen der Versammlungen zu mutigen Entscheidungen führen.
Im September beschloss das Bistumsteam, dass ein Dokumentationssystem für den Trafoprozess eingeführt wird, um noch mehr Transparenz zu schaffen. Alle sechs Wochen soll es so einen standardisierten Dokumentationsbericht zur Umsetzungsphase geben. Der erste Bericht ist nun fertig und wird weiter beraten. Das Bistumsteam wird sich intensiv in seiner Sitzung am Dienstag, 12. Dezember, mit dem Bericht und dem Transformationsprozess befassen.
Änderungen der Synodalordnung werden befürwortet
Mit der neuen Struktur im Bischöflichen Ordinariat und den neuen Regionen ist es nötig, die Limburger Synodalordnung zu aktualisieren. Ein Vorschlag dafür wurde vom Teilprojekt „Kuriale und synodale Beratungs- und Entscheidungsprozesse“ entwickelt und bereits mehrmals in den Gremien des Bistums beraten. Nun fand die abschließende Beratung im Bistumsteam statt. Das Gremium befürwortete die vorgestellten und beratenden Änderungen der Synodalordnung. Mit der Befassung im Diözesansynodalrat (DSR) im Dezember wird der Beratungsprozess zu diesem Teilprojekt seinen Abschluss finden.
Intensiv hat sich das Bistumsteam in erster Lesung mit dem Haushalt 2024 befasst. Diözesanökonom Thomas Frings stellte aktuelle Entwicklungen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor. Ganz klar benannte er dabei auch die Herausforderungen, denen sich das Bistum mit Blick auf diese Entwicklungen mittel- und langfristig stellen muss. Zeit ist dabei ein entscheidender Faktor. Das Bistumsteam nahm diese Entwicklungen und die benannten Herausforderungen zur Kenntnis und sehr ernst. Im Zusammenwirken mit den synodalen und kurialen Gremien der Diözese sollen nun entsprechende Strategien entwickelt und umgesetzt werden, um handlungsfähig zu bleiben und dem Sendungsauftrag der Kirche auch künftig gerecht werden zu können. Das Bistumsteam will sich dieser Verantwortung stellen.
Die 17. Sitzung des Bistumsteams findet am Dienstag, 28. November, statt.