!-- Matomo -->
Suchwort eingeben

LIMBURG, 04.04.2023

Bistumsteam findet zusammen

Mit neuer Führung in die Zukunft: Seit Januar gibt es im Bistum Limburg das Bistumsteam. Gemeinsam wird darin über die Zukunft der Diözese beraten.

Kerstin Lembach und Dr. Georg Poell vertreten die Regionen Rheingau/Wiesbaden/Untertaunus und Westerwald/Rhein-Lahn im Bistumsteam. Die beiden sind neu von ihren Regionen gewählt worden, um im höchsten Leitungsgremium der Diözese mitzuwirken. Kerstin Lembach folgt auf Stadtdekan Klaus Nebel, der im Januar und Februar im Bistumsteam war, und Dr. Georg Poell folgt auf Bezirksreferent Stephan Geller, der von Januar bis Mitte März in dem Gremium wirkte. 

Zum Jahresbeginn setzte Bischof Dr. Georg Bätzing ein neues Bistumsstatut in Kraft, das für die Diözese eine neue Leitungsstruktur und neue Beratungs- und Entscheidungswege vorsieht. Dadurch sollen Beteiligung, Transparenz, Innovation, Offenheit und Vertrauen im Bistum Limburg gestärkt und an der Zukunftsfähigkeit der Kirche von Limburg gearbeitet werden. Das Bistumsteam ist das höchste kuriale Leitungsgremium in der Diözese unter dem Vorsitz des Bischofs. Es unterstützt den Bischof in der Leitung des Bistums. Dabei berät es Fragen von grundsätzlicher Bedeutung und führt sie – unbeschadet der Rechte des Diözesansynodalrates – zur kurialen Entscheidung. In seine Zuständigkeit fallen unter anderem Strategien auf Bistumsebene, weitreichende Änderungen der seelsorglichen, organisatorischen, rechtliche und finanziellen Praxis und Strukturen und die Formulierung von Rahmenvorgaben. 

Arbeitsweisen und brennende Themen geklärt

Seit Januar traf sich das Bistumsteam fünf Mal zu Arbeitssitzungen und einmal zu einer zweitägigen Klausursitzung. Es galt dabei unter anderem Arbeitsweisen, Selbstverständnis, Geschäftsordnungen, Kulturfragen und Zuordnungen zu anderen kurialen und synodalen Gremien zu klären. In den Sitzungen ging es zudem um wichtige Bistumsprozesse, wie die Implementierung der Maßnahmen aus dem MHG-Folgeprojekt „Betroffene hören – Missbrauch verhindern“, die Umsetzungsphase des Transformationsprozesses oder auch die Bedeutung des Synodalen Weges für die Diözese. Das Bistumsteam befasste sich auch mit den Anforderungen für die Bereichsleitungen, die gefunden werden müssen.

In der sechsten Sitzung fasste das Bistumsteam eine Entscheidung zur zukünftigen Zuordnung des Bereiches der muttersprachlichen Gemeinden in der künftigen Struktur der bischöflichen Verwaltung. Sie wird künftig im Querschnittsbereich „Personalmanagement und -einsatz“ liegen. Mit Blick auf den weiteren Besetzungsprozess wurde auch das Profil der Leitung des Querschnittsbereiches „Strategie und Entwicklung“ beraten. Ein weiteres Thema war die Weiterentwicklung der Online-Kommunikation im Bistum Limburg, die noch im ersten Halbjahr 2023 umgesetzt werden soll. Den Anstoß des Vorstands des Diözesansynodalrates zu einem gemeinsamen Gespräch nahm das Bistumsteam positiv auf. Zudem beschloss es, dass die Arbeit des Gremiums transparent gemacht werden soll. Dies wird ab jetzt zeitnah zu den Sitzungen regelmäßig über die verschiedenen Kommunikationskanäle der Diözese erfolgen.    

Das Bistumsteam

Im Bistumsteam arbeiten je eine Leitungsperson aus den fünf neuen Regionen und je eine Leitungsperson aus den fünf Bereichen des Bischöflichen Ordinariats zusammen. So übernehmen die Vertretungen der Regionen und die Leitungen der Leistungs- und Querschnittsbereiche des Bischöflichen Ordinariats gemeinsam mit Bischof, Generalvikar und zukünftig dem oder der Bischöflichen Bevollmächtigten zu gleichen Teilen Verantwortung für die Leitung des Bistums. Zum Bistumsteam gehört mit Stimmrecht zudem ein Vertreter des Vorstandes des Diözesancaritasverbandes.

Mit beratender Stimme nimmt die Leitung des Stabsbereiches „Aufsicht und Recht“ teil. Der Weihbischof, Bischofsvikare und Bischöfliche Beauftragte, wie auch der Offizial und die Leitung des Diözesansynodalamtes können an den Sitzungen des Bistumsteams mit beratender Stimme sowie mit Rede- und Antragsrecht teilnehmen. Dasselbe gilt für ein Mitglied des Vorstandes des Diözesansynodalrates. Der Bischof kann weitere Teilnehmende mit beratender Stimme berufen. Das Bistumsteam wird in seiner Arbeit durch eine Geschäftsführung unterstützt.

Wer ist derzeit im Bistumsteam?

Bischof Dr. Georg Bätzing
Generalvikar Wolfgang Rösch
Kerstin Lembach (Region Wiesbaden/Untertaunus/Rheingau)
Maria Horsel (Region Limburg/Wetzlar/Lahn-Dill-Eder)
Dr. Matthias Braunwarth (Region Hochtaunus/Main-Taunus)
Dr. Georg Poell (Region Westerwald/Rhein-Lahn)
Pia Arnold Rammé (Region Frankfurt)
Dr. Ralf Stammberger (Leistungsbereich „Pastoral und Bildung“)
Thomas Frings (Leistungsbereich „Ressourcen und Infrastruktur“)
Georg Franz (Querschnittsbereich „Personalmanagement und -einsatz“)
Stephan Schnelle (Querschnittsbereich „Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit")
Dr. Karl Weber (Vorstand Caritasverband für die Diözese Limburg)
Professor Dr. Peter Platen (Stabsbereich „Aufsicht und Recht“)
Professorin Dr. Hildegard Wustmans (Bischöfliche Beauftragte für den Synodalen Bereich)
Juliane Schlaud-Wolf (Bischöfliche Beauftragte für Kirchenentwicklung)
Olaf Lindenberg (Offizial des Bischofs von Limburg)
Weihbischof Dr. Thomas Löhr
Daniel Rick (Geschäftsführer des Bistumsteams)   

Zum Anfang der Seite springen