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Frankfurt, 21.09.2023

Nach Katastrophe - Besuch im marokkanischen Konsulat

Der bischöfliche Beauftragte für Islamfragen, Dr. Frank van der Velden, hat nach der Erdbebenkatastrophe in Marokko das marokkanischen Generalkonsulat und die Hassan-Moschee in Frankfurt besucht.

Mitte September haben sich der bischöfliche Beauftragte für Islamfragen, Dr. Frank van der Velden, und Generalkonsul Khalifa Ait Chaib sowie Vorstandsmitglied des Zentralrats der Marokkaner in Deutschland Landesverband Hessen (ZRMD) Rachid Alberdahi im Generalkosulat Marokkos in Frankfurt getroffen. Der Grund hierfür waren die verheerenden Erdbeben mit zahlreichen Opfern, für die Dr. van der Velden im Namen von Bischof Dr. Georg Bätzing und des Frankfurter Stadtdekans Johannes zu Eltz ihre Anteilnahme und ihr Beileid aussprachen. Auch äußerte sich der bischöfliche Vertreter vor der zum Freitagsgebet versammelten Gemeinde aus der Frankfurter Hassan-Moschee und drückte hier ebenfalls sein Mitgefühl aus. Die Erdbeben forderten mehr als 3000 Menschenleben und zerstörten zahlreiche Kulturdenkmäler in Marokko. Dazu schlossen sich das Bistum Limburg und der Diözesancaritasverband bereits am 11. September dem Spendenaufruf von Caritas International an, wodurch 50.000 Euro an die Betroffenen des Erdbebens gespendet werden konnten.

Im Gespräch kam aber auch der interreligiöse Dialog in Frankfurt zur Sprache, in dem die marokkanische Gemeinschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Unter anderem, weil sich einige marokkanische Moscheen auf dem Gebiet des Bistum Limburgs aktiv engagieren. Außerdem ist wertvolle Integrationsarbeit bei der Zuwanderung arabisch sprechender Muslime von den marokkanischen Gemeinden ausgegangen, die somit das gesellschaftliche Zusammenleben in Frankfurt positiv prägen, wobei bei diesem Treffen ein weiterer Stein gelegt worden ist.

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