LIMBURG, 19.05.2024
Bistum entwickelt Gesamtstrategie
Maria Horsel und Michael Thurn sind von Bischof Dr. Georg Bätzing ins Bistumsteam berufen worden. Die beiden Regionalleitungen wurden am Dienstag, 14. Mai 2024, herzlich in dem hohen kurialen Beratungsgremium begrüßt. Maria Horsel wird als Regionalleitung der Katholischen Region an der Lahn und Michael Thurn als Regionalleitung der Katholischen Region Frankfurt in dem Gremium mitwirken.
Das Bistumsteam befasste sich intensiv mit dem Strategieprozess, der für die Diözese initiiert werden soll. Ziel dieses Prozesses ist eine nachvollziehbare, überprüfbare und vergemeinschaftete Gesamtstrategie für die gesamte Diözese. Alle Bereiche, die Regionen und Einrichtungen sollen am Erreichen der vereinbarten Ziele mitwirken. Der Prozess baut auf die Ergebnisse aus bisherigen Prozessen und Überlegungen auf und zeichnet sich durch eine hohe Agilität aus. Selbstverständlich ist eine enge Verzahnung mit den Fachstrategien, die aktuell in den Bereichen entwickelt werden, den Pastoralen Grundsätzen, dem Haushaltssicherungskonzept und dem Gesamtleitbild, das es zu entwickeln gilt, vorgesehen. Das Bistumsteam wird sich mit dem Thema vertieft auf seiner Klausurtagung im Juli befassen. Die Gesamtstrategie soll bis April 2025 entwickelt werden. Über den Prozess wird fortlaufend informiert.
Wohnraumoffensive
Die Umsetzung der Ergebnisse des Transformationsprozesses machen eine Neuaufstellung der Initiative des Bischofs zur Wohnraumoffensive nötig. Die Wohnraumoffensive ist ein sozialer Impuls der Kirchenentwicklung und will dazu beitragen, dass bedarfsgerechter und bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird. Zeitnah werden daher die Förderrichtlinien überarbeitet, Expertise in der öffentlichen Förderung von Wohnraum aufgebaut, die Zusammenarbeit mit bestehenden Netzwerke für soziales Wohnen verstärkt, Kontakte mit Trägern von Wohnbauprojekten geknüpft und eine Kooperation mit dem KIS-Projekt hergestellt. Das Bistumsteam hat beschlossen, dass die Sachverwaltung der Wohnraumoffensive zum 1. Juni auf den Diözesancaritasverband übergeht. Das Bistum Limburg bleibt Initiator und Träger der Initiative. Eine Steuerungsgruppe wird, wie bisher, in Kooperation mit dem Sachverwalter Vergaberichtlinien und Standarts mit adäquaten Risikoeinstufungen für die Vergabe von Finanzmitteln entwickeln und Förderanträge stellen. In der Steuerungsgruppe werden der Diözesancaritasdirektor, eine Vertretung der Bereichsleitung Ressourcen und Infrastruktur, ein Mitglied, das vom DSR benannt wird, eine fachkompetente Person in Fragen der Bauförderung sowie beratend und geschäftsführend eine Referentin oder ein Referent mitarbeiten.
Bistumsteam wird sich mit KI beschäftigen
Angesichts der rasanten Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) und deren zunehmender Bedeutung für alle Lebensbereiche will sich die Bistumsleitung intensiver mit den Herausforderungen und mit der Technologie auseinandersetzen. Dazu wird es zeitnah Webinare und perspektivisch Hearings mit verschiedenen Zielgruppen und Perspektiven geben. Auch ethische, theologische und spirituelle Aspekte sollen bei der Auseinandersetzung mit KI in den Blick genommen werden.
Die nächste Sitzung des Bistumsteam findet am 18. Juni statt.