LIMBURG, 25.06.2024
Das sind die Neuen
Am Samstag, 6. Juli 2024, ist es soweit: Bischof Georg Bätzing sendet vier neue Pastoralreferentinnen und -referenten in die Pfarreien des Bistums aus. Agnieszka Jurczyk, Christoph Heidenreich, Antonio Iacovelli und Salvatore Tirendi erhalten in einem Gottesdienst im Limburger Dom ihre Beauftragung.
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„Wir leben in einer Zeit von großen Veränderungen und großen Krisen. Viele Menschen leiden darunter. Mich motiviert, dass ich durch die Tätigkeit als Pastoralreferent versuchen möchte, Hoffnung und Ermutigung in die Herzen der Menschen zu bringen“, sagt Antonio Iacovelli. Der 39-Jährige kommt aus Italien und absolvierte seine Ausbildung in der Pfarrei St. Franziskus in Frankfurt. In Zukunft wird er in St. Josef in Frankfurt-Bornheim eingesetzt. „Ich arbeite gerne mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und Nationalitäten“, sagt er. Eines seiner Ziele ist dabei, dass sich jeder Mensch in der Pfarrei wohl fühlt und er dazu beitragen kann.
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Christoph Heidenreich ist mit der kirchlichen Jugendarbeit aufgewachsen und hat dabei, wie er sagt, viele positive Erfahrungen gemacht. Nach dem Abitur studierte er Politik und Wirtschaft sowie katholische Religion auf Lehramt und wechselte dann in die Theologie. „Der Schwerpunkt meiner neuen Stelle wird in der Familienpastoral liegen“, erzählt der 34-Jährige. „Ich freue mich auf die Begegnungen mit den Familien und bin gespannt, was wir gemeinsam im Glauben entdecken können.“ Heidenreich wird in der Pfarrei Sankt Marien Bad Homburg und Friedrichsdorf tätig sein. „Mir ist es wichtig, die Zukunft der Kirche vor Ort aktiv zu gestalten. Es kommen viele Veränderungen auf uns zu. Wir haben eine Botschaft, die relevant ist und von der ich glaube, dass sie das Leben bereichern kann“, sagt er.
Pastoralreferentin ist man nicht nebenbei
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Bevor Agnieszka Jurczyk die Ausbildung zur Pastoralreferentin begann, studierte sie Theologie in Freiburg und arbeitete von 2019 bis 2022 als Referentin für internationale Freiwilligendienste im Bistum Limburg. Von der Ausbildungspfarrei Heilige Katharina Kasper Limburger Land geht es für sie nach Kelkheim in die Pfarrei St. Franziskus. „Ich freue mich vor allem auf die Kinder- und Familienpastoral. Es ist immer spannend, mit Kindern eine Katechese zu machen, denn man weiß nie, welche witzigen aber auch klugen Antworten kommen“, erzählt die 34-Jährige. „Kinder haben einen ganz besonderen Zugang zum Glauben und mir macht es Freude, sie dabei zu begleiten.“ Zudem ist sie der Meinung, dass das Dasein als Pastoralreferentin nichts ist, was man nebenbei erledigen kann. Es habe mit dem eigenen Leben, der eigenen Existenz zu tun.
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Aus Italien nach Deutschland ging es für Salvatore Tirendi. Der 40-Jährige studierte in Sizilien Theologie und Theologie der Spiritualität und kam dann ins Bistum Limburg. „Ich möchte Menschen begleiten, unterstützen, ermutigen und zuhören, damit sie ihren Glauben im Alltag gut leben können“, sagt er. Mit Menschen in allen Altersgruppen zu tun zu haben liebt er nach eigener Aussage an seinem künftigen Wirken als Pastoralreferent. „Als aktives Mitglied der Kirche möchte ich allen, denen ich begegne, sagen, dass wir als Kirche da sind. Und ich bin da, um die Verbindung zwischen Glauben und Alltag zu stärken“, sagt Tirendi. Er wurde in der Pfarrei St. Peter und Paul in Wiesbaden ausgebildet und wird in Zukunft mit 60 Prozent in der Italienischen Gemeinde in Wiesbaden und mit 40 Prozent in einer Schule eingesetzt.