Limburg/Sabuko, 04.12.2024
Goldjubel in Tansania
„Mich hat beeindruckt, wie dankbar und froh die Menschen im Allgemeinen sind – und das, obwohl sie sehr oft kaum das Nötigste zum Leben haben“, erzählt Schwester Laura Knäbel. Sie ist im Bistum Limburg Beauftragte für die Orden und Geistlichen Gemeinschaften und war gemeinsam mit Pater Gaspar Minja ALCP/OSS als Delegation des Bistums bei den Feierlichkeiten in Tansania am Fuße des Kilimanjaro dabei.
Seit der Gründung hat die Gemeinschaft Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten gebaut und macht sich vor Ort für die Bildung von Frauen stark. Gerade in der Vernetzung von Ordensgemeinschaften, Familien, Freunden und Spendern werde auf das Potential der Gemeinschaft und Solidarität gesetzt, erklärt Schwester Laura, „das entfaltet eine unglaubliche Kraft, die spürbar und sichtbar ist!“ Man dürfe jedoch nicht vergessen, dass dies auch nach einer Sensibilität in Bezug auf die unterschiedlichen Kulturen verlange.
Hintergrund
Die Apostolische Lebensgemeinschaft besteht aus fünf Mitgliedsformen: Apostolische Lebensgemeinschaft der Schwestern (ALCS), Apostolische Lebensgemeinschaft der Christen (CAC), Säkularinstitut der Priester (SIP), Säkularinstitut der Frauen (SIW) und die Apostolische Lebensgemeinschaft der Priester (ALCP). Alle Formen sind auch im Bistum Limburg ansässig, hauptsächlich in Mammolshain. Die Apostolische Lebensgemeinschaft der Schwestern wurde als erstes im Jahr 1950 gegründet. Die Schwestern sind bekannt als Mammolshainer Heilig Geist Schwestern. Die Gemeinschaft entsendet bis heute Priester ins Bistum Limburg. Sie unterstützen in der Pfarreiarbeit. Die Diözese wiederum unterstützt die Apostolische Lebensgemeinschaft beispielsweise in der Priesterausbildung.