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Limburg, 10.06.2024

Hilfe für Papua-Neuguinea

Nach dem verheerenden Erdrutsch im Hochland von Papua-Neuguinea Ende Mai stellen das Bistum Limburg und der Caritasverband für die Diözese Limburg 30.000 Euro zur Unterstützung der Menschen vor Ort zur Verfügung.

Nach einem verheerenden Erdrutsch im Hochland von Papua-Neuguinea Ende Mai leisten das Bistum Limburg und der Caritasverband für die Diözese Limburg Hilfe vor Ort. Über das katholische Hilfswerk Missio Aachen stellen sie der von der Katastrophe betroffenen Diözese Wabag 30.000 Euro zur Unterstützung der Menschen vor Ort zur Verfügung. Zudem rufen Bistum und Caritas zu Spenden für Betroffene der in Deutschland wenig wahrgenommenen Katastrophe auf.

Schätzungsweise mehr als 2.000 Todesopfer

Am 24. Mai 2024 war auf der im Pazifik liegenden Halbinsel ein Erdrutsch auf einer Fläche von etwa 200 Quadratkilometern abgegangen und hatte eine Siedlung begraben und weitere schwer beschädigt. Die Erd- und Geröllmassen zerstörten Straßen, wichtige Infrastruktur und hunderte Häuser in der bergigen Region. Genaue Opferzahlen stehen nicht fest. Nach Schätzungen der Behörden könnte die Katastrophe aber mehr als 2.000 Menschenleben gefordert haben. Für Vermisste besteht keine Hoffnung mehr, lebend gerettet zu werden. Tausende sind obdachlos. Viele der Betroffenen sind laut Unicef, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Kinder unter 16 Jahren. Die Diözese Wabag unterstützt Betroffene der Katastrophe und stellt Unterkünfte, Nahrungsmittel, Wasser sowie den Zugang zu Gesundheitszentren sicher. 

„Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in Papua-Neuguinea, die durch diese verheerende Katastrophe ihr Leben, Angehörige sowie Häuser und Hab und Gut verloren haben.“ Dass unter den Opfern der Katastrophe viele Kinder und Jugendliche seien, mache noch mehr betroffen. „Nahrungsmittel, Kleidung, medizinische Versorgung und Hygieneartikel werden dort nun dringend benötigt“, so der Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing.

„Das Katastrophengebiet gehört zu den am wenigsten entwickelten Gebieten von Papua-Neuguinea. Die Gebirgsregion ist schwer zugänglich. Nach dem Erdrutsch wird langfristige Hilfe benötigt, um die Infrastruktur wie Straßen wiederaufzubauen und die Lebensgrundlage der Menschen dauerhaft zu sichern", erklärt Diözesancaritasdirektor Jörg Klärner. Als Beispiele nennt er landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge, Saatgut und Setzlinge, feste Häuser, die Wasseraufbereitung und sanitäre Anlagen.

Spendenkonto
IBAN: DE23 3706 0193 0000 1221 22
BIC: GENODED1PAX 
Pax-Bank eG
Verwendungszweck: 
Papua: Hilfe nach dem Erdrutsch  
 

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