Suchwort eingeben

Limburg, 27.02.2025

Mit Asche sicher in die Fastenzeit starten

Am Aschermittwoch ist nicht alles vorbei, sondern der Tag ist ein Neustart. Am Mittwoch, 5. März 2025, beginnt in diesem Jahr die vierzig Tage dauernde österliche Bußzeit. Im Bistum Limburg wird, wie in den anderen katholischen Bistümern, an diesem Tag das Aschekreuz an die Gläubigen verteilt.

Traditionell besteht die Asche aus den verbrannten Palmzweigen des vergangenen Jahres. „Wenn die Asche abgekühlt ist, siebe ich sie, damit sie noch feiner wird. Damit wir genügend Asche für den Gottesdienst im Limburger Dom haben, mischen wir noch etwas Asche aus hochwertigem, reinem Holz darunter“, sagt Domküster Bruder Elmar Moosbrugger. „Die Asche erinnert uns an die Vergänglichkeit“, so Bruder Elmar.

Streuen oder zeichnen

Im Limburger Dom verteilt Bischof Georg Bätzing das Aschekreuz an die Anwesenden. An anderen Orten im Bistum übernehmen diese Aufgabe Priester, Laiinnen und Laien. „Es gibt dann die Möglichkeit, das Aschekreuz auf das Haupt zu streuen. Alternativ wird mit der Asche ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet“, erklärt Bruder Elmar. Beim Auflegen des Aschekreuzes spricht die austeilende Person: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“ oder „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“.

Unsachgemäße Herstellung

Dass das Aschekreuz bei unsachgemäßer Herstellung gesundheitsschädlich sein kann, zeigt ein Fall aus dem Jahr 2018 in der Erzdiözese Freiburg. Dort kam es zu Verätzungen aufgrund einer alkalischen Reaktion der Asche-Wasser-Mischung. „Wir mischen hier in Limburg die Asche nicht mit Wasser an, sondern besprengen sie nur im Gottesdienst mit etwas Weihwasser. Deshalb sehe ich da keine Gefahr“, so Bruder Elmar.

Zum Anfang der Seite springen